Organisation

Referat für Kirchenmusik

Chor im Monat März 2023

Thomas Urschitz mit dem Jugendchor Musikana

Gerda Heger war im Gespräch mit Thomas Urschitz, der den Jugendchor Musikana St. Stefan leitet:

Lieber Thomas, ich habe den Jugendchor Musikana bei einem Gottesdienst in Klagenfurt live erlebt und war sehr beeindruckt von eurer Darbietung; wie kam dieser Chor zustande?

Der Jugendchor entstand aus den älteren Kindern bzw. Firmlingen der damaligen Jungschar und aus Kindern, die gut singen konnten. Zusammen mit den Firmlingen und den Kindern ist dann der Chor entstanden, der sich in Folge zu einem Jugendchor entwickelte. Erst im Nachhinein haben wir uns entschieden, dass wir neue Leute erst mit der Firmung bzw. im Zuge der Firmvorbereitung aufnehmen. Mein Bruder Stefan und ich leiten diesen Chor seit mittlerweile 4 Jahren.

Da ihr sehr gute Stimmen habt, nehme ich an, dass ihr dahingehend eine Ausbildung gemacht habt?

Mein Bruder und ich hatten eine Gesangsausbildung in der Musikschule in Villach und spielen auch Instrumente. Wir haben Akkordeon gelernt in der Musikschule und ich hab dann auch selbständig Gitarre gelernt, dazu noch Klavier und mittlerweile eine Band gegründet.

Wir sind zurzeit 15 SängerInnen und singen in unterschiedlichsten Stilrichtungen: geistliche Musik, modernere Literatur, slowenische Lieder, Poplieder, auch A-capella-Literatur.

Meine Eltern leiten die Singgemeinschaft Finkenstein, bei der mein Bruder und ich auch mitsingen. Der Jugendchor und die Singgemeinschaft gestalten auch gemeinsam Konzerte wie z.B. das Sommerfest, das wir selbst organisieren und auch die Musikschule dazu einladen, mitzuwirken.

Weiters sind ein Fixpunkt das Pfarrfest, das Johanneskonzert, das Weihnachtskonzert, das immer am Wochenende vor Weihnachten stattfindet; Hochzeiten, Taufen, Begräbnisse und natürlich auch Gottesdienste während des Kirchenjahres, wo wir auch bei Bedarf in einer kleineren Formation singen.

Was ist dir wichtig als Chorleiter?

Nicht unbedingt als Chorleiter, aber als Person ist mir wichtig, dass man die Jugend und auch die Menschen motiviert, den Gottesdienst aktiv mitzugestalten, sei es musikalisch oder sonstige Aufgaben. Franziska Tschojer, die in der Pfarre tätig ist, hat ein gutes Gespür für spontane Ideen, wie sie Menschen motivieren und begeistern kann, sie ist ein wirklich großes Vorbild. Wir spüren selber im Chor, dass eine positive Ausstrahlung, gute Atmosphäre und ein freundschaftliches Miteinander sich entsprechend Auswirkung auf unseren Klang und unser musikalisches Tun. Wir freuen uns über die Resonanz von außen und über die Wertschätzung.