Corona dauert an, die Resilienz vieler sinkt, Arbeitslosigkeit und Zukunftssorgen hingegen steigen. Gemeinsam mit der Telefonseelsorge der Caritas möchte die Katholische Aktion Kärnten ein Zeichen setzen, um den Fokus auf den Dialog zu richten. Es soll ein Aufruf sein, um die Gesellschaft nicht auseinander brechen zu lassen, sondern vielmehr aufmerksam hinzuhören.

Wo bedarf es Gesprächsbedarf?

Welche Themen beschäftigen die Menschen gerade jetzt?

Drei Nachmittage stellen sich Menschen aus unterschiedlichen Arbeitswelten als Gesprächspartner*innen zur Verfügung:

• Mittwoch, 21.4., 14.30 bis 19.30 Uhr

Elisabeth Schneider-Brandauer, Direktorin des Bischöflichen Seelsorgeamtes; Diözesanbischof Josef Marketz und Rechtsanwalt Dr. Bernhard Fink

• Donnerstag, 22.4., 14.30 bis 19.30 Uhr

Mag.a Beate Gfrerer, Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen, Richter Mag. Manfred Herrnhofer, Caritasdirektor Mag. Ernst Sandriesser

• Freitag, 23.4., 14.30 bis 19.30 Uhr

Liselotte Suette, Geschäftsführerin der SOMA Kärnten, Unternehmerin und KA-Präsidentin Dr.in Iris Straßer, Mediziner und KA-Vizepräsident Rudolf Likar

Diese Expert*innen des jeweiligen Fachbereichs – von Bildung über Recht, Sozialwesen, Wirtschaft, Medizin und Seelsorge - möchten hinhören, was Menschen aktuell beschäftigt, um es im strukturellen Rahmen weiter zu tragen.

Ein weiteres Ziel ist es, die Telefonseelsorge nach einem Jahr Corona zu enttabuisieren, um auch für jene, die nie gedacht hätten, sie würden dieses Angebot jemals selbst benötigen, eventuelle Hürden abzubauen. Alle an diesem Projekt Beteiligten werden vorab gebrieft und durchgehend assistiert. Für Anrufende, die intensivere Beratung und Seelsorge benötigen, steht geschultes Personal der Telefonseelsorge durchgehend und gut abgegrenzt zur Verfügung, sodass Professionalität, Datenschutz und Diskretion weiterhin gewährleistet wird.

Diese Aktion ist aus dem Quo Vadis Dialog der Katholischen Aktion entstanden, der darauf abzielt, den gesellschaftspolitischen Diskurs bewusst und branchenübergreifend zu pflegen.