Das SeniorInnenheim Tigring mit 70 BewohnerInnen liegt idyllisch auf einer kleinen Anhöhe mitten im Grünen mit herrlichem Blick auf die Karawanken. Auch wenn eine solche Lage eine Privileg ist, so bringt dies manche Hürde mit sich, zum Beispiel, dass man nicht einfach ins nächste Kaffeehaus gehen kann, da man dazu ein Auto bräuchte. Deshalb hat das Team der Sozialbetreuung ein eigenes Kaffeehaus gegründet, dass immer freitags mit der tatkräftigen Unterstützung von Ehrenamtlichen, wie Maria, die gerne bäckt, stattfindet. „Da haben die Angehörigen die Möglichkeit im Kaffeehausflair mit den BewohnerInnen zusammen zu sitzen, ohne weiter weg fahren zu müssen. Manchmal wird auch etwas vom Backnachmittag der BewohnerInnen kredenzt.“, erklärt Sozialbetreuerin Maria Freithofnig.

Am Palmsamstag kamen die Firmlinge von Klein St. Veit / St. Martin ins „Kaffeehaus“, plauderten mit den BewohnerInnen, sangen für sie und machten einen ausgedehnten Spaziergang. Thomas, 13 Jahre, meint: „Das gehört für mich einfach zur Firmung dazu, auch einmal ein Altersheim zu besuchen.“ Die BewohnerInnen genießen es sehr, wenn es Abwechslung gibt und die täglichen Aktivitäten werden gerne angenommen, wobei etwas Jugend im Haus und mehr persönlicher Eins–zu-Eins-Kontakt natürlich immer gewünscht sind. Deshalb möchten Gerda Freithofnig und Claudia Schmölzer auch mit der nächsten Firmlingsgruppe das SeniorInnennheim Tigring besuchen.