Das katholische Jugendzentrum Villach ist eine Wohlfühloase. Das verdanken die Jugendlichen nicht nur Carinas Möbeln, die aus privaten Platzgründen im Juze eine gemütliche Ecke zum Chillen anbieten, sondern Carina selbst. Sie lässt sich Kreatives vom Wandnagelbild bis zur Lego-Challenge einfallen, kocht mit den Jugendlichen zwischendurch und begeistert sie auch, sich füreinander einzusetzen. Die Fastenzeit als besondere Zeit zu erleben, kann für das weitere Leben prägen. Deshalb wurde am Freitag, den 29. März zum Kochen einer Fastensuppe, dem gemeinsamen Essen und einem abschließenden Kreuzweg eingeladen. Bei jeder Station gab es eine aktive, mit einer persönlichen Aufgabe verbundene Reflexionsform. Ängste wurden verbrannt, Steine als Symbol unserer Last mitgetragen, Anklagen aufs Kreuz genagelt. Das Programm stellte einen bewussten Kontrast zu den „Knaller“-Events dar, die Jugendliche in Massen zum Kreischen bringen. Somit ist es auch nicht einfach, hier die Massen zu mobilisieren, denn es braucht Mut, aus der Masse herauszutreten. Dennoch, zwei oder drei, die gemeinsam Lasten tragen und sich ihren Ängsten stellen, können das entscheidende Element in der Zukunft unserer Gesellschaft sein. Vielen Dank an den ehemaligen Zivildiener Luca Fian, der bei der Planung tatkräftig mitgewirkt hat!