Unter dem Motto „Psalmvertonungen im Laufe der Musikgeschichte“ fanden vom 13.-14. Oktober im Stift St. Paul erstmalig Singtage statt – in Anknüpfung an die vor mehr als 30 Jahren von Johannes Prinz veranstalteten Singwochen in St. Paul. Begeisterte Chorsängerinnen und -sänger studierten in zwei Tagen das Programm für die Vesper am Samstagabend ein und lernten vielfältige Chorliteratur kennen, die in der Vesper von Bedeutung ist.

Noch vor der ersten Probe stand eine Führung durch das Stiftmuseum auf dem Programm. Der musikalische Kurzgenuss im Stiftsmuseum wurde von Stiftskapellmeister Edward M. Münch und Eva Rebernig gestaltet. Am Cembalo und der Altblockflöte führten sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer musikalisch in die Singtage ein. Nach dem Kennenlernen und Einsingen wurden die Psalmvertonungen vorgestellt und geprobt. Zusätzlich bestand die Möglichkeit zur Einzelstimmbildung bei Sopranistin Marija-Katarina Jukić und Bass-Bariton Martin Simonovski.

In den Pausen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus nah und fern besser kennenlernen und über ihre Chorerfahrungen austauschen. Die Gesamtchorleiter Veronika Karner und Edward M. Münch wiesen in den Proben auf den liturgischen Aufbau einer Vesper hin und arbeiteten durch chorische Stimmbildung am Gesamtklang des Chores.

Den feierlichen Abschluss bildete die Vesper in der Stiftskirche St. Paul. Prior-Administrator Pater Marian dankte für die Teilnahme an den Singtagen und die wunderschöne und vielfältige Gestaltung der Vesper.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei den nächsten Singtagen!