Bildungswerkleiterinnen wurden ausgezeichnet
Gertraud Omann und Hildegard Suntinger erhalten Bundes-Ehrenzeichen für Erwachsenenbildung

Den beiden verdienten Bildungswerkleiterinnen Gertraud Omann und Hildegard Suntinger wurde die Auszeichnung von Bundesministerin Claudia Schmied überreicht.
Frau Omann Gertraud arbeitet seit 20 Jahren ehrenamtlich in der Pfarre St. Salvator im planenden und organisatorischen Bereich des Katholischen Bildungswerks. Der Erfolg zeigt sich u.a. darin, dass kontinuierliche, prozessorientierte Bildungsarbeit unter Schwerpunktthemen in der Region besonders geschätzt wird.
Frau Hildegard Suntinger leistet mit ihrer engagierten Arbeit seit 24 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Bildung im ländlichen Raum. Im vielfältigen Angebot greift sie immer wieder aktuelle Themen aus den Bereichen Elternbildung, Persönlichkeitsbildung, religiöse Bildung, SeniorInnenbildung u.a. auf.
Beide Mitarbeiterinnen erfüllt es immer wieder mit großer Freude, wenn Veranstaltungen gut gelingen und Menschen nach einem Vortrag oder Seminar ihr Leben leichter meistern können.
Bildung ist Schlüsswort für die Zukunft
"Wissen ist heute die wichtigste Ressource in einem rohstoffarmen Land und Bildung ist ein unverzichtbares Mittel des sozialen Ausgleichs. Es ist das Schlüsselwort für die Zukunft unserer Gesellschaft.", betont Ernst Sandriesser, Leiter des katholischen Bildungswerkes in Kärnten.
"Die katholische Erwachsenenbildung ist zurzeit ein großer und sehr angesehener Teil der Erwachsenenbildung insgesamt. Das ist ein Beweis dafür, wie zeitgemäß und fachlich ausgereift katholische Bildungsarbeit ist. In den Bereichen Eltern- und Familienbildung sind die kirchlichen Bildungsanbieter überhaupt führend in Österreich. Das gibt der Kirche die Möglichkeit, in einem für die Gesellschaft so wichtigen Bereich mitbestimmend mitzuarbeiten. Erwachsenenbildung in kirchlicher Trägerschaft hat überall dort ihren unersetzlichen Platz, wo sie mit allem Nachdruck deutlich macht, dass der Mensch nicht nach der Nützlichkeit für Gesellschaft und Markt einzuschätzen sei, sondern als Bild Gottes mit einer Würde ausgestattet ist."
Mit dem Bundes-Ehrenzeichen 2011 werden Menschen ausgezeichnet, die im Bereich der Erwachsenenbildung unentgeltlich und freiwillig Hervorragendes leisten. In diesem Jahr hatte sich die Ministerin für den Schwerpunkt "Erwachsenenbildung" entschieden. "27.000 Menschen engagieren sich in Österreich ehrenamtlich in der Erwachsenenbildung, 61 werden heute ausgezeichnet. Alle ehrenamtlich in diesem Bereich arbeitenden Persönlichkeiten leisten einen unbezahlbaren Dienst an der Gesellschaft", unterstrich Ministerin Schmied.