Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

Pilgertreffen Berg i. Drautal

Eine lieb gewordene Tradition

Was wäre unser Leben ohne Erinnerungen? Diese menschliche Fähigkeit, wo Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen und die vielen, oft unsagbar schönen Erfahrungen, einem duftenden, bunten Blumenstrauss gleich, unsere Gegenwart bereichern und uns mit fast filmischer Präzision in einmal Erlebtes zurückversetzen. Aus diesem Bedürfnis nach Erinnerung entstanden, dank Einladung von Pfarrer Josef Allmaier, die alljährlichen „Nachtreffen“ der Via Francigena Pilger in Berg im Drautal, die, nur unterbrochen von der Corona-Pandemie, seit 2011 alljährlich großen Zuspruch erfahren. Bereits die Anreise nach Berg im Bus bietet stets ausreichend Zeit und Möglichkeit des Erzählens und Zuhörens und nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche von Dellach i. Drautal findet das gesellige Miteinander seine Fortsetzung im Pfarrhof von Berg i. Drautal, wo alle stets herzlich aufgenommen und verköstigt werden. Es folgt danach ein kurzer Spaziergang durch den Ort zum Hotel Glocknerhof, wo das Treffen mit einer Foto- und Filmdokumentation und der cvom Referat für Tourismusseelsorge seine Fortsetzung findet.

Im Ablauf immer gleich und doch immer wieder neu und besonders sind die Begegnungen an diesem Tag. Bedeutsam war das diesjährige Nachtreffen vor allem durch den Umstand, dass die Pilgerwanderungen auf der Via Francigena mit der Tour im April 2023 von Calendasco nach Fidenza ihren Abschluss finden, nachdem in den vergangenen Jahren der gesamte Weg vom großen St. Bernhard bis nach Rom zurückgelegt worden ist und jetzt für die Frühlingsgruppe nur mehr die letzten Etappen und somit der Lückenschluss in Mittelitalien ausständig ist. Brigitte und Werner Geson übernehmen somit im April gemeinsam mit Pfarrer Josef Allmaier zum letzten Mal die Begleitung der Gruppe.

Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank für das jahrelange Engagement, die stets ganz persönliche und umsichtige Begleitung, die es erst möglich gemacht hat, dass die Via Francigena Pilger zu einer großen Familie zusammengewachsen sind.

Ein großes Danke ergeht an dieser Stelle auch an Elke Podhajsky, die mit ihrer gelungenen Fotopräsentation auch diesmal wieder alle Anwesenden zu begeistern wusste und an die „Bergler“ - und hier ganz besonders Pfarrer Josef Allmaier - die seit Jahren für die herzliche Aufnahme und Verpflegung der Pilger im Pfarrhof sorgen.