Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

Mit Sonne im Gepäck

Drei Tage voller Sonne, strahlend blauem Himmel und Temperaturen wie im Hochsommer – bessere Bedingungen hätte man sich für die Tour am Alpe Adria Trail von Arriach nach Velden nicht wünschen können. Da wurde der Start in Arriach mit der Wanderung auf die Gerlitzen zu einem Hineingehen in die lichtdurchflutete von Fichten- und Lärchenwäldern gesäumte herbstliche Almlandschaft. Am Gipfel und zugleich dem Ende der ersten Tagesetappe angekommen, wurde mit einem Glas in der Hand auf diesen gelungenen Tag angestoßen. Da die Gerlitzen selbst keine Unterkunft für Gruppen mehr bietet, brachte uns die Bergbahn entspannt ins Tal nach Annenheim.

Am darauffolgenden Morgen ging es mit der Bahn wiederum bergwärts der Sonne entgegen. Nun hieß es die Schuhbänder fest zu schnüren: Rund 1.500 Höhenmeter galt es zum Ossiacher See abzusteigen. Über weite Abschnitte ausschließlich auf Waldwegen unterwegs, war es ein herrliches Gehen im Schatten. Je tiefer wir kamen, desto deutlicher spürte man den Temperaturwechsel – fast so, als würde man verschiedene Klimazonen durchwandern. In Steindorf empfing uns dann die spätsommerliche Hitze mit voller Wucht. Wie gut tat es da, eine Mittagspause einzulegen! Die letzten Kilometer des Tages, die entlang des Slow Trails durch das Bleistätter Moor und schließlich an der Straße bis nach Ossiach führten, stellten das Durchhaltevermögen der ganzen Gruppe auf die Probe. Umso größer war die Freude bei der Ankunft im Quartier unter die erfrischende Dusche springen zu können, ehe sich anschließend alle zur Heiligen Messe in der Stiftskirche zusammenfanden. Nach dem Abendessen erwartete uns im Hotel noch eine Überraschung in Form eines „Kärntner Abends“ mit Musik, Tanz und ausgelassener Stimmung.

Über den Ossiacher Schluchtenweg, den Tauernteich, die Ortschaft Köstenberg, die Burgruine Hohenwart, Oberjeserz und den Saissersee führte uns der Alpe Adria Trail schließlich mit jedem Schritt dem Ziel in Velden näher. Mit strahlendem Sonnenschein, wie die Tour begonnen hatte, ging sie zur Freude aller Beteiligten zu Ende, begleitet von der Vorfreude auf ein Wiedersehen im Oktober, wenn die Tour ihre Fortsetzung bis auf die Baumgartner Höhe bei Finkenstein findet.

(Monika Gschwandner)