Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

„Danke“ sagen am Ende eines wunderbaren Pilgerweges

Im April ist heuer nach 13 Jahren der lange Pilgerweg auf der Via Francigena zu Ende gegangen. Dies war der Anlass am Sonntag, 21. Mai, nochmals zu einem kleinen Abschlussfest einzuladen, auf die Zeit zurückzublicken und Danke zu sagen.

Vom Großen St. Bernhard-Pass führten 11 Abschnitte seit Oktober 2010 die Pilgerinnen und Pilger nach Rom. Rund 251 Menschen waren insgesamt mit am Weg – rund 4900 Tage. Bemerkenswert die Kilometer, welche sie dabei zurückgelegt haben: 98.000 Kilometer waren es. Würde dies ein Staffellauf sein, hätten die Pilgerinnen und Pilger dabei die Erde 2,5-mal umrundet.

Möglich wurde dies durch die großartige ehrenamtliche Mitarbeit von einigen Menschen, welchen wir ein besonderes „Danke“ sagen möchten.

Da ist zuerst einmal das Ehepaar Brigitte und Werner Geson, welche die Pilgeretappen stets im Voraus erkundet und später dann organisatorisch umsichtig begleitet haben. Drei Wochen im Jahr haben sie allein dafür aufgewendet, unzählige Telefonate und viele Kilometer zu Fuß und mit dem Auto zurückgelegt. So manche Herausforderung musste gemeistert werden und souverän haben sie zweimal jährlich den Gruppen mit doch durchschnittlich 50 Personen den Weg gewiesen.

Ein treuer spiritueller Begleiter war den Pilgerinnen und Pilger Pfarrer Josef Allmaier, der mit einer unglaublichen Freude und Tiefe die geistliche Dimension des Pilgerns erschloss. Mit viel Witz und Humor, doch stets tiefgründig in den Gedanken, wurde er im Laufe der Jahre für viele ein echter Weggefährte im Glauben.

Immer wieder einmal wurde diese doch große Gruppe auch von Jutta Jester, als erfahrene Bergwanderführerin, begleitet. Ja, auch dies sorgte für die nötige Sicherheit, denn es ist nicht selbstverständlich, dass es in 13 Jahren zu keinem größeren Unfall oder gefährlichen Situationen kam.

Schließlich noch zwei Menschen vor den Vorhang, die unaufgeregt und still in all den Jahren dieses Projekt unterstützt und begleitet haben: zum einen Elke Podhajsky, die die Touren in Form von Bild- und Filmdokumentation großartig und emotional für die Nachwelt festgehalten hat, zum anderen Bernhard Wastian, der mit seinem Bus- und Reiseunternehmen für die organisatorische Unterstützung und die umsichtige Betreuung der Pilgergruppen am Weg gesorgt hat.

Eine wunderbare Reise über viele Jahre ist nun zu Ende gegangen. Ein großes DANKE nochmals allen, die das ermöglicht haben und vor allem ein Danke allen, die uns in all der Zeit die Treue gehalten haben. Es ist wahrlich eine schöne Gemeinschaft entstanden, welche als „Kirche am Weg“ durch die Zeit gepilgert ist. Möge Gottes Segen über all den vielen Begegnungen und Kilometern, über viel Lachen und so manchen Seufzer, über Mühsal und Freude liegen.

Wir als Referat für Tourismusseelsorge – Roland, Monika und Monika – sagen ein ehrliches „Vergelt’s Gott“!