Vigredni sprehod obuja spomine

Mein heutiger Weg durch den Frühling

Ko sonce sveti skozi okno, nas vigredno jutro vabi, da se podamo na pot skozi gozd. Sprehajamo se. Kaj vse dojemamo, če hodimo v tišini? Slišimo petje ptic, ki nam žvrgolijo pomladno pesem. Gledamo barvitost gozda, vse popke rastlin, ki se odpirajo. Pogosto najdemo teloh, ki belo blešči izpod listja.

Razne vonjave nas spominjajo na otroštvo, kako smo takrat morda še vsakdan hodili to pot v šolo, ko še ni bilo avtobusov, ki bi nas vozili tja. Spominja nas na starše, s katerimi smo skozi gozd hodili peš v cerkev in uživali skupne družinske sprehode.

Kako pa je danes? Kolikokrat si vzamemo čas za skupne sprehode?

V časih, ki jih trenutno preživljamo, se morda zavemo tega, kako lepo je preživeti čas skupaj z najdražjimi, jim posvetiti vsak dan uho za pogovor, oči za pogled, usta za nasmeh, roko za objem.

Dostikrat nam primanjkuje tega časa, ali pa ga ne znamo prav koristiti.

Kot se narava prebuja in nam daje upanje, se tudi mi prebudimo in delimo to upanje z drugimi.

Tako nam bo s skupnimi močmi uspelo premagati čas, ki ga trenutno doživljamo.

Lepo nam bo spet, ko bomo lahko stisnili roko vsakemu, ki nas bo srečal na naši poti.

Spaziergang im Frühling

Die Morgensonne, die durch unser Fenster blinzelt, lädt uns heute dazu ein, einen Waldspaziergang zu machen. Was nehmen wir bei diesem Spaziergang wahr? Ist es das Vogelgezwitscher im Busch, oder der Geruch des Waldes, oder entdecken wir eine Schneerose, die in ihrer weißen Farbe durch das Laub hindurch blinzelt?

Kommen Erinnerungen an unsere Kindheit in uns auf, wenn wir diesen Weg gehen? War es vielleicht unser Schulweg, den wir täglich mit den Nachbarskindern gegangen sind? Oder war es der Weg, den wir mit unseren Eltern oder Großeltern zu Fuß zur Kirche unterwegs waren? Wir erinnern uns gerne daran, wie schön es damals war.

Wie ist es in der heutigen Zeit? Wie oft nehmen wir uns die Zeit für gemeinsame Spaziergänge?

Vielleicht wird uns in diesen Tagen, die wir nur im engsten Familienkreis verbringen dürfen, wieder bewusst, wie schön es ist, gemeinsame Zeit zu haben – wie viel es bedeutet, dem Gegenüber ein Ohr für das Gespräch – die Augen für den netten Blick, den Mund für ein Lächeln und die Hand für eine Umarmung zu schenken.

Oft fehlt uns diese Zeit, oder wir nützen diese Zeit nicht.

Die Natur erwacht in diesen Tagen und gibt uns neue Hoffnung, dass auch wir erwachen – dass wir die Hoffnung auf das Neue und Schöne mit anderen Menschen teilen.

So wird es uns gelingen, die schwierige Zeit, die wir alle durchleben, auszuhalten.

Es wird der Tag kommen, an dem wir wieder jedem Menschen, dem wir begegnen, die Hand reichen können.

Cvetka Mattes