Išči kraj miru - tam med oljkami

Suche den Ort der Stille - dort unter den Olivenbäumen

Ozka, strma pot vodi tja, noge postajajo utrujene, koraki se upočasnijo. Vmes se ustavim in tvegam, ali bom zmogla. Pa le ne omagam in hodim po poti naprej. Saj je Assisi poseben kraj – zavedam se, da hodim po sledeh svetega Frančiška. Zavijem s poti na levo proti travniku, ki je poln zelenih oljk. Sonce me obdaja in skozi veter zadoni iz daljave sončna pesem. Sledim tej pesmi in pridem do kraja, kjer srečam romarje. Prisedem k njim v travo, pred seboj zagledam sredi zelenega travnika bel prt, kelih in svečo. Prisluhnem besedam duhovnika in petju romarjev. Občutim poseben trenutek miru in zadovoljstva v svojem srcu. Doživim posebno bogoslužje, ki je morda nenavadno, ker ni v cerkvi, kot smo tega navajeni. Pač pa je spomin na skupno molitev in prepevanje med oljkami zapustil globoke sledi. Prav v teh tednih, ko doživljamo bogoslužja, ki potekajo drugače kot običajno, moje misli spet zahajajo v Assisi. Spet bi si želela srečati romarje, da bi v skupnosti prepevali in molili. Spet bi prisluhnila sončni pesmi – tam med oljkami, kjer sem našla svoj notranji mir.

Podaj se v mislih na kraj tišine, kjer bi rad srečal svoje romarje. Mir, ki ga boš tam začutil, podeli še drugim, ki trpijo, da bo iz njihovega trpljenja spet zasijala luč upanja in bo veselo zazvenela velikonočna Aleluja.

Suche den Ort des Friedens – dort unter den Olivenbäumen

Ein schmaler Weg führt mich dorthin, die Füße werden schwer, die Schritte langsamer. Dazwischen mache ich Halt und bezweifle, ob ich es schaffen werde. Ich gebe jedoch nicht auf und gehe den Weg weiter. Assisi ist doch ein besonderer Ort – mir wird bewusst – ich gehe auf den Spuren des heiligen Franziskus. Bald erblicke ich eine Landschaft, umgeben mit grünen Olivenbäumen. Die Sonne wärmt mich und durch den Wind ertönt in der Weite der Sonnengesang. Ich folge dem Lied und komme an einen Ort, wo mir Pilger begegnen und setze mich zu ihnen. Vor mir sehe ich das Gras bedeckt mit einem weissen Tischtuch, einem Kelch und einer Kerze. Ich folge den Worten des Priesters und dem Gesang der Pilgergruppe und verspüre Momente des Friedens in meinem Herzen. Es war eine heilige Messe besonderer Art, die ich so noch nicht gefeiert habe. Es war sehr berührend gemeinsam mit diesen Menschen zu beten und zu singen. In diesen Tagen, wo wir Gottesdienste etwas anders feiern, als wir es gewohnt sind, verspüre ich den Wunsch, mich in Gedanken nach Assisi zu begeben. Ich würde gerne Menschen begegnen und mit ihnen gemeinsam beten und den Sonnengesang hören – dort unter den Olivenbäumen, wo es so friedlich war.

Gerne kannst du dich in Gedanken an deinen Ort der Stille begeben, wo du beten und singen möchtest. Teile den Frieden, den du an diesem Ort spürst auch mit all den Mitmenschen, die leiden. Dann wird aus dem Leid wieder das Licht der Hoffnung erstrahlen und zu Ostern das Alleluja erklingen.

Besedilo/Text geschrieben: Cvetka Mattes