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Katholischer Akademikerverband

Montenegro - das Land der schwarzen Berge

Kulturfahrt mit Dr. Willi Deuer

Sveti Stefan (© Foto: Internet)
Sveti Stefan (© Foto: Internet)

Montenegro – das Land der schwarzen Berge

Kulturfahrt mit Dr. Willi Deuer
Sonntag, 5. bis Sonntag, 12. Oktober 2014 / 8 Tage & 7 Nächte

Montenegro, die wilde Schönheit an der südlichen Adria: Schwarze Berge, blaues Meer, grüne Almwiesen, schaurige Schluchten, idyllische Seen, wunderschöne Sandstrände und faszinierende Küstenstädte.

1.Tag:
Abfahrt in Klagenfurt um 06.00 Uhr und Fahrt via Villach (Zustiege) und durch den Karawankentunnel nach Slowenien. Wir fahren vorbei an Laibach – Novo Mesto – Karlovac – Sibenik und Split und erreichen schließlich am Nachmittag Makarska Riviera.

2. Tag:
Nach dem Frühstück erfolgt die Weiterfahrt nach Dubrovnik, wo wir von einer örtlichen Reiseleitung für eine Stadtführung empfangen werden. Beliebtes Reiseziel oder gar das "Paradies auf Erden", wie George Bernard Shaw feststellte? Auf einem ansteigenden Felsen gelegen, an drei Seiten vom Meer umspült, bietet diese Stadt Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze von Weltrang. 1980 wurde die 60.000- Einwohner-Stadt von der UNESCO komplett unter Denkmalschutz gestellt. Die Stadt wird aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung und der jahrhundertelangen politischen Sonderstellung oft auch als „Perle der Adria“ und „Kroatisches Athen“ bezeichnet. Im Anschluss an die interessante Führung erfolgt die Weiterfahrt nach Montenegro. Am montenegrinischen Grenzübergang namens „Debeli brijeg“ steigt ein montenegrinischer deutschsprechender Reiseleiter zu, welcher uns die nächsten 6 Tage begleiten wird. Vom Grenzübergang fährt man weiter über Herceg Novi nach Budva. Auf dieser Strecke überqueren wir die Boka Bucht von Kamenari nach Lepetane mit einer Fähre (Fahrt dauert zirka 10 Minuten). Nach dem Abendessen in unserem Hotel erfolgt eine abendliche Stadtführung durch Budva/Petrovacs.

3.Tag:
Heute machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Cetinje, die alte Hauptstadt von Montenegro. In Cetinje besichtigen wir das Kloster des hl. Peter von Cetinje. Anschließend führt uns die Route weiter zum Nationalpark Lovcen. Nachdem wir uns bei einem guten Mittagessen gestärkt haben, besuchen wir das Mausoleum auf dem zweithöchsten Gipfel des Lovcen, dem Jezerski Vrh. Petar II. Petrovic Njegos ließ auf dem Gipfel 1845 eine Grabkapelle errichten. Erst einige Jahre nach seinem Tod wurde Njegos 1854 dort beigesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurde die Grabkapelle zerstört und 1925 wiederhergestellt. Danach geht es wieder zurück in unser Hotel, wo bereits das Abendessen auf uns wartet.

4.Tag:
Am Vomittag besichtigen wir die Stadt Kotor mit der Katehdrale des Hl. Triphons. Dann geht es weiter nach Risan. Sehr bekannt sind hier die altrömischen Mosaike aus dem 3. Jahrhundert, welche wir besichtigen werden. Anschließend unternehmen wir einen Bootsausflug von Perast zur Kirche Maria vom Fels. Die Gospa Skrpelja „Die Jungfrau Maria vom Fels“ beherbergt seit dem 16. Jahrhundert eine prächtige Kirche und auch ein kleines Museum kann auf der Insel besichtigt werden. Die Legende erzählt, dass die Insel von einheimischen Fischern durch mühsames Steine versenken über die Jahrhunderte zu ihrer heutigen Größe aufgeschüttet wurde. Einmal jährlich, am 22. Juli, fahren die Fischer aus Perast in einer Bootsprozession zur Insel und versenken dort die mitgebrachte Steine. Diese Tradition geht auf das 15. Jh. zurück. Die Insel mit ihrer Kirche diente den Fischer und Kapitänen der Küste als Ort des Gebets, um von ihren Fahrten auf dem Meer wieder sicher zurückzukommen. Danach geht es wieder zurück nach Perast.

5.Tag:
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu den südlichen Städten Montenegros. Zuerst fahren wir nach Ulcinj. Während der osmanischen Herrschaft vom 15. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert war diese Stadt als eine Piratenstadt bekannt. Anschließend geht es weiter nach Bar bzw. Stari Bar. Nach dem Erdbeben 1979 wurde die auf einem Hügel landeinwärts liegende Altstadt aufgegeben und Bar direkt an der Küste neu erbaut. In der aufgelassenen Altstadt (Stari Bar) an den Hängen des Rumija-Gebirges wurden inzwischen einige Gebäude restauriert. Sehenswert sind die romanische Markuskirche, die gotische Kirche St. Katharina, der bischöfliche Palast und ein großer Aquädukt an der Nordseite der Stadt. Große Teile der Altstadt sind schon seit dem Beschuss im osmanisch-montenegrinischen Krieg 1877 nur noch Ruinen. In Bar befindet sich der alte Ölbaum von Mirovica, der mit einem Alter von etwa 2300 Jahren eines der ältesten Exemplare der Region darstellt. Als letzten Programmpunkt statten wir dem serbisch-orthodoxen Kloster Rezevici einen Besuch ab. Hier leben nun neben dem Abt noch zwei Mönche und einige weltliche Helfer. Im Mittelalter hatte hier schon eine Kirche gestanden, an der die Reisenden mit Essen und Trinken versorgt worden seien. Und aus dieser Tradition heraus entstand das Kloster von Recevici. Am Abend Rückfahrt ins Hotel und Abendessen.

6.Tag:
Heute machen wir uns auf den Weg nach Nordmontenegro. Von Budva ausgehend erreichen wir nach einer ca. 1,5-stündigen Fahrt die Stadt Medun. Unterwegs haben wir beim Skutari See eine kurze Pause eingeplant.Voller Eindrücke geht´s weiter via Podgorica  nach Medun zum volkskundlichen Museum. Es ist eines der ältesten Objekte dieser Art. Die römischen Legionen haben Medun im Jahr 167 v. Chr. erobert und den letzten illyrischen König Genthios gefangen genommen. Obwohl als Burg errichtet, hat sich Medun später zur Stadt ausgeweitet und sich als solche ganze zweieinhalb Jahrtausende erhalten und entwickelt. In der Stadt wurde der Herzog von Kuci Marko Miljanov geboren und auch begraben – eine wichtige Person der montenegrinischen Geschichte. Sein Geburtshaus ist heute eines der wichtigsten montenegrinischen Museen. Überree einer mittelalterlichen Burg und eine nördlich der oberen Stadt liegende Nekropole (Begräbnisstätte) aus der illyrischen Epoche sind das Einzige, was von Medun noch zu sehen ist. Ein Spaziergang dorthin (über illyrische Treppen) lohnt sich schon deswegen, weil von Medun aus ganz Podgorica und seine Umgebung wunderbar zu sehen sind. Nach diesem Besuch setzten wir die Fahrt weiter nach Norden fort. Unterwegs haben wir einen Fotostopp an der attraktivsten Stelle der Moraca Schlucht eingeplant. Im Anschluss erreichen wir das Kloster Moraca, wo wir uns bei einem Mittagessen stärken werden. Begonnen hat das Kloster im 12. Jahrhundert mit einer Kirche und einer kleinen Kapelle, die heute noch am Eingang des Klosters stehen. Beide sind mit Fresken geschmückt, deren Entstehungszeit zum Teil bis zur Erbauung verfolgt werden kann. Bei einem gemeinsamen Abendessen lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.

7.Tag:
Nach einem Frühstück packen wir unsere Koffer und fahren via Herceg Novi nach Makarska, wo auch die letzte Übernachtung eingeplant ist. Herceg Novi ist sehr grün und die Umgebung ist äußerst reizvoll. Die Stadt hat orientalische und barocke Bauten. Sehenswert sind Kanli Kula, die einst türkische Festung mit Freilichtbühne, die Tvrtava Spanjola (Spanische Festung) mit schöner Aussicht auf Prevlaka, die Altstadt (Stari Grad) mit Durkovic-Platz und dem Uhrturm (Sahat Kula), sowie der der orthodoxen Kirche Sveti Arhandela Mihaila und den kleinen Gassen. Besuchen Sie auch das alte Seegefängnis Mamula vor Herceg Novi. Nach einem Mittagessen geht’s auf direktem Weg weiter nach Makarska. Das Abendessen findet im Hotel statt.

8.Tag: Nach ein paar schönen und erlebnisreichen Tagen verstauen wir heute unser Gepäck im Bus und machen uns auf die Heimreise. Die Route führt uns über dieselbe Strecke wie bei der Hinfahrt zurück nach Klagenfurt. Geplante Ankunftszeit gegen 20.00 Uhr.

 

Inkludierte Reiseleistungen:
Fahrt im modernen klimatisierten Reisebus
2 x Halbpension in einem Hotel in Makarska
5 x Halbpension im Hotel Aleksandar in Budva
örtliche Reiseleitung für die Ganztagesausflüge am 2./3./4./5./6./7. Tag
Fähre von Kamenari nach Lepetane am 2. Tag
Besichtigungstaxen für den 3./4./5. Tag
Eintritt Schatzkammer in Cetinje
Eintritt Nationalpark Lovcen
Eintritt Mauseloum
Eintritt Kathedrale des Hl. Triphons
Eintritt Mosaik in Risan
Eintritt Gospa Skrpelja
Eintritt Kloster und Ruinen in Bar bzw. Stari Bar
Besichtigung Markuskirche, Kirche St. Katharina, bischöfliche Palast
Ölbaum von Mirovica
Eintritt Kloster Rezevici
Eintritt Volkskundliches Museum in Medun
Eintritt Nekorpola
Eintritt Kloster Moraca