Am 18. Juli machten wir uns auf den Weg, der uns über Graz, Frankfurt nach Porto führte. Wir konnten es kaum glauben, aber als wir dort am Südwesten Europas, mitten im Hochsommer ankamen, empfing uns ein angenehm frischer Wind und begleitete uns die ganze Woche (wie auch unser portug. Reiseführer).

Nach einem kurzen Blick über den Atlantischen Ozean eroberten wir  die schöne und interessante Stadt Porto, wo wir auch vier Nächte bleiben konnten. Von hier aus besichtigten wir die Städte Guimaraes, Braga und Barcelos. Vorher mussten wir aber noch den berühmten Portwein verkosten, im Amarante ein besonderes Gebäck kaufen und im Dourotal zusehen, wie der Wein wächst. Unsere Reise ging dann in Richtung Süden weiter und wir kamen nach Aveiro, besonders wegen der „Ovos molos“. In Coimbra bestaunten wir die Universität mit der berühmten Bibliothek, dann suchten wir in Leiria ein Hotel auf, um uns von den Strapazen zu erholen. Der nächste Tag, der Sonntag führte uns nach Batalher (Klosteranlagen) und weiter nach Alcobaca, wo wir auch die hl. Messe auf portugiesisch feiern konnten. In Nazaré schnupperten wir wieder die erfrischende Meeresluft am Badestrand und in Obidos durften einige von uns 21 Pilgern die „Ginja“ verkosten. In Lissabon fanden wir ein gutes Hotel für zwei Nächte. Die Besichtigungstour brachte uns zu den berühmtesten Plätzen dieser schönen Stadt am Tejo: Parks, Prachtstraßen, das Jeronimokloster und besonders der Turm von Belem, dann die Brücke, die Christusstatue und das Stadtzentrum, den Rossio und die Kathedrale und Antoniuskirche. Am Abend konnten wir in Alfama einen „Fado“ erleben.

Da unser Rückflug erst am Nachmittag angesetzt war, fuhren wir noch zum westlichsten Punkt Europas, nach Cabo da Roca. Es war atemberaubend und ein Höhepunkt unserer wunderschönen Reise, wofür wir alle danken.

Stanta Otto