Organisation

Katholische Frauenbewegung

Frauenpilgertag - Zeit zu leben

"In Kontakt mit mir selbst und der Ewigkeit"

Rund 230 Frauen (nebst Männern und Kindern) folgten am Samstag, 16.Oktober 2021 dem Ruf der kfb Österreich zum 1. Österreichweiten Frauenpilgertag und machten sich in Kärnten auf 9 Wegrouten auf den Weg. In ganz Österreich waren 3. 473 Frauen unterwegs.

Pilgern im Gailtal

Mit einer kurzen Andacht, der Segnung des Pilgerstabes und einem Gruß an die Gottesmutter Maria starteten 51 Frauen aus dem Gailtal den Pilgertag entlang des Marienpilgerweges. Begleitet von einem violetten Segensband als Zeichen der Zusammengehörigkeit machten sich die Pilgerinnen auf den Weg zur Kirche in Nampolach, wo über das Leben und Wirken der heiligen Kunigunde erzählt wurde. Nach einem spirituellen Impuls und gemeinsamen Gebet führte es die Frauen weiter entlang der Gail. Strahlender Sonnenschein lud zum Verweilen und zu einem aktiven Körpergebet ein. Weiter ging es nach St.Heinrich in Görtschach, wo die Pilgerinnen mit Saxophonklängen begrüßt wurden. Eine kurze Andacht, sowie eine kleine Jause stärkten die Frauen, bevor sie sich auf den Weg nach St.Ruprecht machten. Bei der spätgotischen Kirche angekommen, leitete eine Erzählung zum Ijobaltar die letzte Andacht des Tages ein. Als Andenken an den Tag bekamen die Teilnehmerinnen ein Herz aus Ton geschenkt. Für Pilgerbegleiterin Anita Popotnig war der Tag ein voller Erfolg mit vielen schönen Begegnungen, Erfahrungen und Gesprächen auf dem gemeinsamen Weg: "Ein großer Dank gilt all jenen, die mich an diesem Tag unterstützt haben."

Zeit für die Familie

Ein kinderwagentauglicher Familienweg führte an der Marienwallfahrtskirche Ebenthal "Maria Hilf" vorbei bis hin zur Gurnitzer Pfarrkirche "St.Martin". Kurz vor dem Anstieg zur Kirche verweilten die elf Erwachsenen und sieben Kinder vor der Lourdes Grotte. Durch Wald und Felder ging es zurück nach Ebenthal. Christina Hardt-Stremayr begleitete die Pilgergruppe auf ihrer Wanderung und erzählte: "Unterwegs begegneten uns Bilder und Gedanken zum Leben von Maria, der Mutter Jesu, und vom heiligen Martin. Mit Gesang, Gebeten und Gesrächen war uns der Weg leicht und die Zeit verging wie im Flug."

Unterwegs am Marienpilgerweg

In der Wallfahrts- und Pfarrkirche Maria Rojach trefen sich 46 Pilgerinnen, um auf den Marienpilgerweg zur Basilika Maria Loreto zu pilgern. Nach der Segnung des Pilgerstabes und der Erteilung des Pilgersegens durch Pfarrer Helmut Mosser machten sich die Frauen auf den Weg Richtung Mühldorf. Neben einem Ruheplatz am Wasser wartete dort bereits eine Marienstatue auf sie. Nach einer kurzen Andacht ging es auf einem Feldweg an großen Spargelfelder und dem Mühldorfer Auengebiet vorbei bis hin zur Lavant. Entlang dieser pilgerten die Frauen weiter nach Mettersdorf. Gestärkt von einer gemeinsamen Jause machten sich die Pilgerinnen wieder auf den Weg über Jakling, durch den Kneippgarten, entlang des Kreuzweges hinauf zur Basilika Maria Loreto. Am Ziel angekommen, erzählte Monika Wiedemann von der Geschichte der beiden Wallfahrtskirchen. Die Pilgerinnen ließen den Tag bei Andacht und Agape ausklingen.

Zum heilenden Wasser hinauf

Von der Walfahrtskirche aus ging es für 13 Pilgerinnen über die Augenwasserquelle "Vodica" aus der nach altem Volksglauben heilkräftiges Wasser fließt, hinauf zu den Bergkapellen. Bei strahlendem Sonnenschein wurden am Weg zwei Andachten gefeiert. Nach einer ausgiebigen Rast ging es über einen Waldweg wieder hinunter nach Maria Elend. Die Pilgergruppe war bunt durchmischt - katholische und evangelische Evangelische Frauen waren vertreten, alte und junge - das Verbindende war für Pilgerbegleiterin Karin Zausnig die Besonderheit des Tages: "Trotz all der Unterschiede und Verschiedenheiten zwischen den Pilgerinnen hat sich ganz schnell ein Gefühl von Verbundenheit und Gemeinschaft eingestellt."

Lavanttal

Arnoldstein

St.Georgen/Launsdorf

Bericht slowenisch