Am Samstag, 16.Oktober 2021 lud die Katholische Frauenbewegung unter dem Motto „ Zeit zu leben“ zu einem österreichweiten Pilgertag für Frauen ein.

Auch die Pfarre Arnoldstein beteiligte sich daran. Ziel der 9 km langen, nicht allzu anspruchsvollen Strecke, - die Wallfahrtskirche Maria Siebenbrünn.

Insgesamt 26 Personen (darunter 2 Männer) der Gemeinde trafen sich vor der Kirche St. Lambert und machten sich mit den 4 Wegbegleiterinnen ( Anni, Hermine, Marlies und Joe) , erkennbar an ihren blumengeschmückten Pilgerstab auf den Weg. Nach der Begrüßung von Obfrau Josefine Ebner und der Erteilung des Pilgersegens durch Herrn Provisor Tivadar Jasura stand dem Aufbruch nichts mehr im Wege. Als Zeichen der Zusammengehörigkeit erhielt jeder Teilnehmer ein violettes Segensband. Unsere Pilgerreise stellten wir unter Psalm 23 – „Der Herr ist mein Hirte.“

Erste Station – die Kreuzkapelle von Arnoldstein , ein kurzer Stopp mit Infos über dieses Bethaus, Verse aus Psalm 23 und ein Lied.

Anschließend führte die Wanderung durch das Moos, abseits der Strasse, entlang des Bahndammes zur Filialkirche nach Pöckau. Hermine erzählte uns Wissenswertes über den hiesigen Kirchenpatron, brachte spirituelle Impulse und Chorleiterin Anni stimmte die Lieder an. (Dieses Ritual wiederholte sich in jedem Gotteshaus).

Weiter gings über Wiesen und Felder zum Lindner Kirchlein, wo wir uns nach der Besichtigung eine kurze Ruhepause gönnten und das angebotene „Jausenbuffet“ gerne in Anspruch nahmen.

Schweigend, nur Augen und Ohren offenhaltend um die herrliche Natur bewußt wahrzunehmen, führte der Weg durch das herbstlich gefärbte Waldstück bis zur Tschauer Kirche, die den meisten unbekannt war.

Danach marschierten wir, den Rosenkranz betend, von der Kapelle bis zum Endziel, der Wallfahrtskirche Maria Siebenbrünn. Seinen Namen verdankt sie den sieben Quellen, die bei ihr entspringen oder um sie herum fließen. Es soll ein besonderer Kraftort sein. Den Abschluss bildete eine von Elfriede Martinz würdevoll gestaltete Andacht.

Kein Klagen, kein Jammern, keine Blasen, nur gut gelaunte Menschen mit zufriedenen Gesichtern.

Bei der anschließenden Jause, bei Kaffee und Kuchen fand der Pilgertag einen gemütlichen Ausklang.

Herzlichen Dank der Feuerwehr Pöckau mit Herrn Preschan Hermann und Lamprecht Franz und an Maria Lamprecht, die für unser leibliches Wohl gesorgt haben.

Ein Vergelt´s Gott an Hermine Lamprecht für ihre Ausführungen und Vorbereitungen, sowie an Obfrau Josefine Ebner für die Organisation.

Ein Dankeschön an alle Pilger(innen), die diesen Tag zum Erlebnis gemacht haben.

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“ (J.W.v.Goethe)

Text: J.F.