Wir alle spiegeln die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist Gottes.

2 Kor. 3,18

Schreiben, etwas in Worte fassen, Gedanken Konturen geben, damit andere es lesen, daran teilhaben können, ist schon immer eine besondere Art der Kommunikation gewesen. Aber Schreiben, etwas in Bildern ausdrücken, Gedanken und Inspirationen Gestalt werden zu lassen, damit andere diese Bilder lesen können, das ist das ganz besondere, das Meditative am Ikonen-Schreiben. Nach und nach, Pinselstrichweise das Bild aus dem Dunklen heraus ins Licht kommen lassen, es wirken lassen, es zu einem sprechen lassen, das ist in der Stille und Ruhe ankommen, das ist innige Kommunikation mit Gott.

Die Katholische Frauenbewegung hat heuer im Februar wieder einen dieser wundervollen Ikonen-Schreib-Kurse im Diözesanhaus organisiert und die großartige Kursleiterin Silva Dakoska inspirierte und unterstützte die sechs Kursteilnehmerinnen und Teilnehmer darin, wundervolle Ikonen innerhalb von vier Tagen zu vollenden, die dann in einer sehr berührenden Liturgie von Christl Görtschacher gemeinschaftlich gesegnet wurden. Danke für die Stille, für die Meditation, für das Gebet.

Ilona M. Wulff-Lübbert