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Köttmannsdorf/Kotmara vas

Weltkommunikationssonntag “Vom ‘Like’ zum ‘Amen’”

2. Juni 2019: "Welttag der sozialen Kommunikationsmittel" - Mediales Engagement ist ein wichtiger Teil des Verkündigungsauftrages der Katholischen Kirche.

Authentische Berichterstattung über Kirche, Glaube und christliches Leben bietet Orientierungshilfe für ein christliches Leben im Alltag sowie Informationen über gesellschaftliche, kirchliche und kulturelle Ereignisse und Entwicklungen. Die katholische Medienlandschaft reicht von klassischen Printprodukten wie Kirchenzeitungen über Radiosendungen und TV-Angeboten, Webportalen bis hin zu Social Media.

Die moderne Vermittlung der christlichen Botschaft braucht digitale Lösungen. Soziale Medien wie Youtube, Instagram und Facebook können sowohl als Plattform für Dialog und Austausch dienen, als auch Informationen und spirituelle Angebote bieten.
Die "Kirchen-App" in Form der "Glauben.Leben"-App bietet bereits neben liturgischen Texten zum Tag und Informationen zu den Tagesheiligen auch einen Pilgerkalender, eine österreichweite Gottesdienstsuche und ein digitales Gebetsnetz.
Die Diözese Gurk war am 24./25. Mai 2019 Schauplatz der digitalen Enquete Von digital zu "digitun", einer österreichweiten Vernetzung von PfarrgemeinderätInnen. Nach einem Impulsvortrag von Ingrid Brodnig, Buchautorin und wohl profilierteste Journalistin zum Thema "Hass im Netz", wurde in Form eines "Worldcafes" in vier Themenbereichen erarbeitet, wie Kirche im Netz sichtbarer gemacht werden kann.

Am "Welttag der sozialen Kommunikationsmittel" wird von Papst Franziskus traditionell eine Botschaft zu einem jeweils aktuellen Medienthema übermittelt. In seiner heurigen Botschaft "Von den Social Network Communities zur menschlichen Gemeinschaft" ladet er uns ein, über das Fundament und die Bedeutung unseres In-Beziehung-Seins nachzudenken und das positive Potenzial wieder neu zu entdecken. Er mahnt einen sorgsamen Umgang miteinander im Internet und in den Sozialen Medien ein und wirbt für ein Netz des Dialogs und der Gemeinschaft in Ergänzung zu realen Beziehungen. "Das ist das Netz, das wir wollen. Ein Netz, das nicht als Falle genutzt wird, sondern der Freiheit und dem Schutz einer Gemeinschaft freier Menschen dient."

Die Kirche selbst ist ein von der eucharistischen Gemeinschaft geknüpftes Netz, wo die Einheit nicht auf "Likes", sondern auf der Wahrheit, auf dem "Amen" beruht, mit dem jeder seine Zugehörigkeit zum Leib Christi zum Ausdruck bringt und die anderen annimmt.
Papst Franziskus