Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Schlendern

... nirgendwohin denken, in die Himmel seh´n (© Foto: UM)
... nirgendwohin denken, in die Himmel seh´n (© Foto: UM)

Einfach wieder schlendern, über Wolken geh´n
und im totgesagten Park am Flussufer steh´n.
Mit den Wiesen schnuppern, mit den Winden dreh´n,
nirgendwohin denken, in die Himmel sehn.

Und die Stille senkt sich leis´ in dein Gemüt.
Und das Leben lenkt sich wie von selbst und blüht.
Und die Bäume nicken dir vertraulich zu.
Und in ihren Blicken find´st du deine Ruh.

Muss man sich denn stets verrenken, einzig um sich abzulenken,
statt sich einem Sommerregen voller Inbrunst hinzugeben?
Lieber mit den Wolken jagen, statt sich mit der Zeit zu plagen.
Glück ist flüchtig, kaum zu fassen. Es tut gut, sich sein zu lassen.

Einfach wieder schlendern ohne höh´ren Drang.
Absichtslos verweilen in der Stille Klang.
Einfach wieder schweben, wieder staunen und
schwerelos versinken in den Weltengrund.

Glück ist flüchtig, kaum zu fassen. Es tut gut, sich sein zu lassen.
Mit den Wiesen schnuppern, mit den Winden dreh´n,
nirgendwohin denken, in die Himmel seh´n,
nirgendwohin denken, in die Himmel seh´n.

Konstantin Wecker