Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Vitamine des Himmels / Vitamini nebes

"Vitamine für die Seele" helfen uns, es Jesus gleich zu tun und Liebe in die Welt zu säen.

Am 5. Fastensonntag heißt es im Tagesevangelium vom Weizenkorn „Wir wollen Jesus sehen". Doch Jesus geht nicht darauf ein und antwortet mit einem Bild seines bevorstehenden Sterbens. Das Weizenkorn muss sterben, um Frucht bringen zu können. Es geht aber auch um uns, denn wir alle sind Weizenkörner, die es Jesus gleichtun sollen, reiche Frucht zu bringen.

In der Pfarrkirche Köttmannsdorf gingen wir gemeinsam mit Erstkommunionkindern am Sonntag, dem 21. März 2021, auf das Osterfest zu. Der Gottesdienst wurde von Jugendlichen musikalisch umrahmt. Pfarrer Joham vertiefte in seiner Predigt das Gleichnis vom Weizenkorn. Um das Wachstum des göttlichen Lebens in uns zu unterstützen, brauchen wir sogenannte "Vitamine des Himmels", die Jesus Christus auch uns schenken möchte:
Vitamin A - Aufmerksamkeit,
Vitamin B1 - Beten,
Vitamin B12 - Beziehung,
Vitamin C - Caritas/Liebe,
Vitamin D3 – Dienen/Sonne empfangen und weitergeben
Vitamin K - Kreuz/Krankheit ertragen,
Vitamin H - Hingabe.
Die Vitamine sind lebenswichtig. Erst wenn diese ausreichend vorhanden sind, kann sich die Pflanze unseres Lebens gut entfalten und fruchtbar werden.

Um unser Herz für diese „Vitamine des Himmels“ zu öffnen, entzündeten die Erstkommunionkinder ihre Gebetskerzen vor dem Altar und legten jeweils Weizenkörner in die Erde. Die Samenkörner keimen in der Erde, daraus wachsen neue Pflanzen, die wiederum viele Weizenkörner hervorbringen. Möge so auch unser Leben ein Zeugnis geben von Jesus und seiner Kraft der Auferstehung, die in schwierigen Zeiten bestehen lässt und selbst im Tod noch Leben schenkt.

Das Bild vom Weizenkorn macht Mut und weckt Hoffnung. Selbst schwierige Zeiten können sich zum Positiven wandeln. Haben auch wir den Mut, manches sterben zu lassen, damit Neues entstehen kann!

Das Weizenkorn muss sterben, um zu leben.
Die Kraft des vergrabenen Weizenkorns durchbricht das Dunkel zum Licht.

5. postna nedelja

V farni cerkvi v Kotmari vasi smo na 5. postno nedeljo, 21. marca 2021, obhajali skupaj s prvoobhajanci bogoslužje v glasbeni spremljavi mladih. Župnik Joham je v svoji pridigi poglobil prispodobo o pšeničnem zrnu. Da bi podprli rast božanskega življenja v nas, potrebujemo "vitamine nebes" - pozor, molitev, odnos, ljubezen, postrezitev, nositi križ in bolezen, predanost.

Da bi se približali skrivnosti smrti in vstajenja, so prvoobhajanci prinesli svoje prižgane sveče pred oltar in položili zrna pšenice v tla. Semena kalijo v zemlji, iz njih rastejo nove rastline, ki nato dajo veliko zrn pšenice - smrt ni konec, ampak začetek novega življenja.

Podoba pšeničnega zrna daje pogum in vzbuja upanje. Tudi težki časi se lahko spremenijo na bolje. Naj tudi mi imamo pogum, da pustimo, da nekatere stvari umrejo, da lahko nastanejo nove stvari!

Če pšenično zrno ne pade v zemljo in ne umre,
ostane sámo; če pa umre, obrodi obilo sadu.
Janez 12,24b