Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

St. Margarethener Jahreskirchtag

Das kleine Bergkirchlein in Sankt Margarethen ist weithin sichtbar in das untere Rosental. Aber nicht nur die exponierte Lage am Satnitz-Zug ist etwas Besonderes, auch der traditionelle Jahreskirchtag findet bei immer mehr Personen gefallen.

Wie in alten Zeiten versammelte sich am vergangenen Sonntag, dem 19.07.2020, eine kleinere Menschenmenge zu dem bevorstehenden Gedenktag der heiligen Margaretha am 20. Juli zur heiligen Messe und dem Umgang durch den Ort. Es war fast wie in alten Zeiten, wenn wir nicht durch die Corona-Virus-Pandemie in die Schranken gewiesen wären. Personen-Mindestabstände und strenge Auflagen bei der Getränke- und Speisenausgabe mussten eingehalten werden. Aus diesem Grund fand die Festmesse im Freien vor der Kirche statt. Der festlich mit Birken und Blumen geschmückte Altar vor der Kirche war Mittelpunkt der Festmesse welche von unserem Pfarrer Michael Joham feierlich eröffnet wurde. Der Gottesdienst begann mit dem eigens für diese Kirche komponierten Margarethener Lied, gestaltet von unserem Kirchenchor-Quartett. Gemeinsam mit unserem Diakon Stani Adlassnig wurde die Messe gestaltet.

Nach Beendigung des Festgottesdienstes stellten sich die Gläubigen für die Kirchtags-Prozession auf. Beginnend mit dem Kreuz ziehen die Männer und Burschen als Erstes zu den im Ort aufgestellten Volksaltären. Danach folgen der Fahnenträger, die Sänger, die Ministranten sowie der Pfarrer mit dem Allerheiligsten. Den Abschluss bilden die Damen und Mädchen. In St. Margarethen werden die vier Volksaltäre von den Familien Kandutsch, Hedenig, Scheer und der Pfarre aufgestellt. An jedem Altar wird ein Evangelium verlesen, welches auf wichtige Bibelstellen verweist. Am Ende erfolgt der feierliche Schlusssegen wieder in der Kirche. Heuer gab es leider keine Agape, die Leute fanden aber trotzdem ihr geselliges Beisammensein in den jeweiligen Hauskirchtagen.

Michel Kropfitsch