Pfingsten, "das Fest des Heiligen Geistes", gehört zu den ältesten christlichen Festen. Das Pfingstfest zählt mit Ostern und Weihnachten zu den kirchlichen Hochfesten und bildet den feierlichen Abschluss der Osterzeit.

Fünfzig Tage nach Ostern (griech. pentekoste = fünfzig) steht das Wirken und Kommen des Heiligen Geistes im Mittelpunkt. Der Geist ist das Bindeglied zwischen Gott und Mensch, zwischen Himmel und Erde, das bekannteste Symbol ist die Taube . Die Bibel spricht in vielen Bildern vom Heiligen Geist – Atem, Hauch, Wind, sein Wirken mit „Feuerzungen“ oder der Kraft „lebendigen Wassers“. Der Heilige Geist unterstützt und ermutigt uns, Gutes zu tun. Es ist der Geist, der den Weg zum Evangelium in den Herzen der Menschen und der Gesellschaft öffnet.

Am Pfingstsonntag, dem 05.06.2022, wurde nach der Frühmesse in der Pfarrkirche Köttmannsdorf der Festgottesdienst mit Erstkommunion der Kinder der 2A-Klasse im Freien gefeiert (eigener Bericht folgt).

Am Pfingstmontag wird von der Pfarrgemeinde Köttmannsdorf seit über 150 Jahren zur „gelobten Prozession“ nach St. Johann i. R. eingeladen, um das Versprechen in Zeiten der Not und Bedrängnis zu halten und den Hl. Geist um Beistand für die persönlichen Anliegen zu bitten. Der Anlass für diese „gelobte Prozession“ der Köttmannsdorfer soll eine Heuschreckenplage mit Ernteausfällen gewesen sein.
Der Kreuzträger von St. Johann kam den Köttmannsdorfer TeilnehmerInnen entgegen und begrüßte sie auf halbem Wege mit dem Kreuz. In einer feierlichen Prozession ging es im gemeinsamen Gebet zur Pfarrkirche, wo Pfarrer Joham alle segnete. Im Festgottesdienst betonte er, dass uns Gott in der Kraft seines Geistes nahe ist und uns zeigt, wie wir den Weg in unserer Welt friedvoll gehen und das Miteinander und Füreinander stärken können. Die Gottesmutter ist uns als Schwester im Glauben zur Seite gestellt, um den Bedrohungen und den Herausforderungen der Zeit mit der Kraft der Liebe und im Gebet zu begegnen. Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor Köttmannsdorf mit kräftiger Unterstützung von Matthias Köfer an der Orgel gestaltet. In der gesungenen Marienlitanei wurde Maria um ihren Beistand und um Fürbitte bei Christus gebeten. Anschließend spendete Pfarrer Joham den eucharistischen Schlusssegen.

Nach dem Gottesdienst wurde am Grab des langjährigen Pfarrers Max Michor gemeinsam gebetet und gesungen. Nach der Einladung zur Agape vor der Pfarrkirche besuchten einige KöttmannsdorferInnen seine Schwester Lini Michor im Pfarrhof. Pfarrer Joham spendete ihr die Hl. Kommunion mit dankbaren Erinnerungen an die "alten Zeiten" in der Pfarre Köttmannsdorf.

Ein großes Dankeschön für die herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft.

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue
(Galater 5,22)

Pridi Sveti Duh

Petdeset dni po veliki noči so binkošti, praznik Svetega Duha. Z binkoštnim praznikom se konča velikonočni čas. Binkoštni dogodek ni nekaj končanega, temveč se nenehno obnavlja in razvija. Sveti Duh nas razsvetljuje, posvečuje in vžiga v naših srcih ogenj svoje ljubezni.

Na binkoštno nedeljo je potekalo praznovanje prvega obhajila z otroci 2A-razreda na prostem po zgodnji maši v farni cerkvi Kotmara vas.

Na binkoštni ponedeljek je bila tradicionalna procesija v Št. Janž v Rožu, kjer smo praznovali slovesno bogoslužje, glasbeno oblikovano s cerkvenem zborom in Matthiasom Köferjem na orglah. Petje litanije in evharistični blagoslov sta nas okrepčala. Na pokopališču smo pri grobu dolgoletnega župnika Maxa Michorja molili in zapeli. Nato smo bili srčno povabljeni na agapo. Srčna zahvala za gostoljubnost!

Po agapi so Kotmirčani obiskovali Linijo Michor, sestro župnika Maxa Michorja. Hvaležno je sprejela sv. evharistijo in se spominjala starih časov v fari Kotmara vas.

Sveti Duh, ti Bog luči,
v srca nam ljubezen vlij.