Neuer Corona-Bildstock / Novo znamenje sv. Korone
Der neu errichtete Bildstock ist der Hl. Corona gewidmet und soll an die Opfer der Coronakrise erinnern.
In der Gemeinde Köttmannsdorf werden die Kleinode in der Natur - die vielen Bildstöcke, Wegkreuze und Marterln - liebevoll gepflegt, in den letzten Jahren wurden viele restauriert und auch neu errichtet.
Anläßlich der Sorge um die Auswirkungen der Corona-Krise hatten Baumeister Otto Skrabl und Kunstmaler Roland Mutter die Idee, einen Corona-Bildstock in Erinnerung an die vielen Toten zu errichten. Am Mittwoch, dem 15. April 2020, wurde nun dieser neue Bildstock aus Stahlbeton, welcher der Hl. Corona gewidmet ist, in der Nähe des Gasthauses "Zum Handwerker" neben der Hauptstraße in Köttmannsdorf im Beisein von Bürgermeister Liendl und Pfarrer Joham unter medialem Interesse montiert und aufgestellt. Sowohl die Kronen-Zeitung als auch der ORF Kärnten waren live dabei, um über diesen besonderen Bildstock zu berichten. Die Segensfeier wird von Pfarrer Joham erst nach Überwindung der Krise vorgenommen.
Die Hl. Corona, die Gekrönte, war eine junge frühchristliche Märtyrerin. Sie starb grausam, indem sie mit zwei gebeugten Palmen beim Emporschnellen zerrissen wurde. Ihre Reliquien befinden sich u.a. im Aachener Dom. Sie ist u.a. Schutzpatronin gegen Seuchen und für Standhaftigkeit im Glauben. Sie ist auch Schutzheilige des Geldes und der Schatzsucher, die österreichische Währung wurde von 1892 bis 1925 nach ihr "Krone" benannt.
In Krisensituationen fühlen wir uns oftmals ohnmächtig. Gerade jetzt kommt der Hl. Corona eine besondere Rolle als Fürsprecherin zu. Wir können sie anrufen, damit wir die Herausforderungen mit Vertrauen annehmen können und erkennen, welche wahren Werte uns am Herzen liegen. Diese Werte bieten Halt und helfen uns, nicht den Mut zu verlieren. Wenn wir beim Corona-Bildstock innehalten, werden wir an die Opfer der Coronakrise erinnert. Wir können uns aber auch die Schätze, die uns in der schwierigen Zeit stärken, bewusst machen und in unserem Leben verankern.
Eingebettet in einer wunderbaren Kulturlandschaft laden uns die Kraftplätze immer wieder ein zu verweilen, zu danken und zu beten. Seit 15 Jahren wird im August von der DSG-Rotschitzen gemeinsam mit der Pfarre zum Bildstöcklwandern in Köttmannsdorf eingeladen. Bei diesen gut bewältigbaren Strecken werden Bedeutung und Geschichte sowie die reiche Bildsprache der einzelnen Kleinode erklärt.
All jenen ein herzliches Vergelt´s Gott, die diese Zeugen gelebten Glaubens errichten, liebevoll pflegen und für zukünftige Generationen bewahren.
Novo znamenje sv. Korone
Znamenje in križi na poti so srečanja človeka in Boga. Nas vabijo, da molimo za pravo pot, nam dajo zaupanje - Bog je z nami, živi med nami. Vsak križ, vsako znamenje ima svojo zgodovino: nas spominja na preteklo življenje ljudi, njihovo trpljenje in veselje - so izraz hvaležnosti Bogu za reševanje iz nevarnosti ter v spomin posebnih nesreč ali ljudi.
Zaskrbljena zaradi posledic koronske krize sta gradbenik Otto Skrabl in slikar Roland Mutter zgradila v spomin na številne smrti znamenje, ki je posvečeno sv. Koroni. V sredo, 15. aprila 2020, je bilo novo svetišče sestavljeno in postavljeno v bližini gostilne "Zum Handwerker". Župnik Joham ga bo blagoslovil, ko bo kriza premagana.
Sv. Korona je krščanska mučenka in je bila zaradi naklonjenosti do vere umorjena v Siriji, stara komaj 16 let. Je zavetnica proti kužnim boleznim in epidemijam, velja kot zgled zvestobe veri. Je pa tudi zavetnica denarja, zato se ljudje k njej zatekajo tudi v denarnih težavah in pri iskanju bogastva. Trenutno lahko pokličemo sv. Korono kot zagovornico, da bomo lahko z zaupanjem sprejeli izzive in prepoznali, katere vrednote so nam blizu srca. Te vrednote nam dajo podporo in nam pomagajo, da ne izgubimo poguma.
Ko se ustavimo pri svetišču sv. Korone, se spomnimo žrtev koronske krize. Lahko pa se zavedamo tudi zakladov, ki nas krepijo v težkih časih - naj jih zasidramo v življenju.