Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Martinsfest/Martinovanje - Ich gehe mit meiner Laterne …

Möge das Licht der Liebe auch durch unser Leben zum Leuchten kommen!

Am Martinstag haben der Kindergarten Köttmannsdorf gemeinsam mit der Pfarre zum Martinsfest eingeladen.

Die Freude war schon im Vorfeld sehr groß. So wurde mit den Kindern Brot gebacken, welches in der Kirche gesegnet und geteilt wurde, es wurden Laternen gebastelt und die Legende vom Heiligen Martin wurde oft und oft ausgespielt. Wer wollte nicht einmal der Heilige Martin oder der Bettler sein? Wie schon in den vergangen Jahren wurde auch heuer wieder gelost, wer schließlich beim Fest den Heiligen Martin und den Bettler spielen darf. Die Wahl fiel auf Lea Moswitzer und Johanna Donninger.

Ein herzliches Danke an Karl Sumasgutner und seine Tochter Petra - sie stellten das Pferd für unseren Heiligen Martin zur Verfügung und betreuten auch den Ritt darauf. Die angehenden Schulkinder gaben ein langes Martinsgedicht zum Besten. Mit großer Aufmerksamkeit waren die Eltern und Kinder dabei: beim Ausspielen der Martinslegende mit dem Teilen des Mantels am Platz vor dem Friedhof, beim Gang unter Glockengeläute durch den Friedhof in die Pfarrkirche sowie beim weiteren Weg des Heiligen Martin von seiner Taufe bis hin zu seinem Wirken als Bischof. Gerne lauschten sie den Ausführungen unseres Herrn Pfarrers, beteten und sangen. Natürlich durfte auch das Schnattern der Gänse nicht fehlen, welche den Heiligen Martin verraten hatten, als er sich vor den ihn suchenden Menschen versteckte, das laute Rufen nach ihm und das Hineinleuchten mit den Laternen in die Nacht.

Nach dem Fest ging es auf den Pfarrhof-Vorplatz, wo Peter Offner bereits gebratene Maroni und Kindergartenleiterin Claudia Gorschegg mit ihrem Team Tische und Tee vorbereitet hatten.

Ein Danke den Kindern und Eltern, dem Kindergartenteam, Pfarrer Joham und seinem Team sowie allen Helfern und Helferinnen im Hintergrund! 

M.G.J.

Hell ist´s heute vor der Tür,
Laternen - sie leuchten dir und mir.
Heute feiert der Martin ein Fest,
das er die Welt hell aufleuchten lässt.

 

Martinovo praznovanje

11. novembra goduje sv. Martin. To je bila dobrodošla priložnost, tudi v fari praznovati skupaj z otroškim vrtcem. Otroci so radi  oblikovali svetilke in se učili lepe pesmi. Pred cerkvijo so igrali legendo sv. Martina, ki je spoznal reveža in delil z njim svoj plašč. Nato smo se spodali ob spremljavi konja v cerkev. Tam je župnik Michael Joham blagoslovil kruhe, ki so jih spekli otroci. Radi so ga delili medsabo. Hvala vsem ki ste prispevali k uspešnem praznovanju. 

»Kar koli ste storili enemu od teh mojih najmanjših bratov, ste meni storili.«   Mt 25,40

Martinova zgodba
Martin iz Toursa se je rodil 316 v Panoniji, sedanji zahodni Madžarski in postal častnik gardne konjenice. Nekoč je na poti srečal prezeblega berača in ker mu ni imel ničesar drugega za podariti, je prerezal na pol svoj plašč in eno polovico podaril beraču, da ta ne bi zmrznil. Ponoči se mu je prikazal Kristus, ogrnjen s tem plaščem, in mu dal vedeti: »Vse, kar storite ubogim, storite meni.« Martin se je poslovil od vojaške službe in se odločil za duhovniški poklic. Želel je živeti v samoti, zato si je zunaj mesta postavil celico. Sčasoma so se mu pridružili mnogi učenci in tako je blizu mesta Tours v današnji Franciji zrastel samostan. Leta 371 je bil izpraznjen škofijski sedež v Toursu. Verniki in duhovniki so za novega škofa izvolili Martina. Zaradi svoje skromnosti je zavrnil imenovanje za škofa in se pred oznanilom skril med gosi. Te pa so ga s svojim gaganjem izdale. Tako je postal škof in od tedaj naprej je bil Martin skrben pastir svoje črede. Ljudstvo ga je kmalu po njegovi smrti leta 397 začelo častiti kot svetnika.