Karfreitag - Kinderandacht zur Todesstunde
Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen. Kommt lasset uns anbeten!
Der Karfreitag ist unfassbar, doch Beginn einer großen Hoffnung für die ganze Welt. Die Glocken werden durch Osterratschen ersetzt, deren Klang an das Anschlagen Jesu ans Kreuz erinnert.
In der Pfarrkirche Köttmannsdorf haben wir uns am Karfreitag, dem 30.03.2018, zur Todesstunde um 15 Uhr mit Kindern auf den Leidensweg Jesu begeben, um gemeinsam einzelne Stationen zu betrachten:
- Pilatus verurteilt Jesus zum Tod
Hände in Unschuld gewaschen? Nein, keineswegs. - Jesus wird mit Dornen gekrönt, geschlagen und verspottet
Der König der Liebe mit Dornen gekrönt. - Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
Er schenkt ihr sein Gesicht, das Gesicht der Güte. - Soldaten entkleiden Jesus und teilen seine Kleider
Sein ungenähtes Gewand zerteilen sie jedoch nicht, sondern würfeln darum. - Jesus wird ans Kreuz genagelt
Festgenagelt zwischen Himmel und Erde, ausgestreckt, durchleidet er die Schmerzen bis zum Tod. - Jesu Herz wird mit einer Lanze durchbohrt
Blut und Wasser strömen hervor, Quelle des Friedens und des Erbarmens.
In dieser dunklen Stunde - im Dunkel des Todes - wurde eine Kerze des Friedens entzündet. Jeder konnte den Nagel, den er beim Eintritt in die Pfarrkirche erhielt, vor das Kreuz legen, um symbolisch seine persönliche Schuld vor Jesus zu bringen, um Verzeihung zu bitten und neue Wege des Heiles und der Heilung zu gehen. Nach der Kreuzverehrung begaben wir uns zum Grab Jesu, um die Todesstunde zu verinnerlichen - Jesus meine Hoffnung und meine Freude.