Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Gedenken an die Heiligen und Verstorbenen / Spomin vseh svetih in vernih rajnih

Ein erfülltes Leben schließt ein versöhntes Sterben mit ein, denn im Tod gehen wir nicht ins Dunkel, sondern ins Licht.

Wenn das Grau der kommenden Novembertage uns an die Endlichkeit und Vergänglichkeit des Lebens nur all zu deutlich erinnert, werden wir von Gott getröstet: "Ich vergesse dich nicht. Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände." (Jes 49,15c–16a)

Zu Allerheiligen feiern wir das neue Leben in ewiger Glückseligkeit, in das die Heiligen schon gelangt und zu dem alle Menschen berufen sind. Es schließt auch "Brüder und Schwestern, die schon zur Vollendung gelangt sind" ein, die nicht heilig gesprochen sind, aber ein gläubiges Leben führten. Zu Allerseelen ist die Zeit des Gedenkens und der Erinnerung an alle Verstorbenen. Diese beiden Feiertage geben uns die Gewissheit, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Übergang zum ewigen Leben ist.

Rund um Allerheiligen ist es Tradition, dass die Hinterbliebenen die Gräber ihrer Lieben mit Kränzen, Gestecken und Kerzen liebevoll schmücken. Die Blumen und grünen Zweige symbolisieren die Verbundenheit über den Tod hinaus und stehen für die Hoffnung der Auferstehung. Kerzen werden als Symbol für das "Ewige Licht" entzündet, das für die Verstorbenen leuchtet. Das Flackern vermittelt eine besondere Stimmung und taucht den Friedhof abends in ein stimmungsvolles Licht.

In den kommenden Tagen sind alle herzlich zu den Gottesdiensten, Andachten und Gedenkfeiern eingeladen.

Und Tränen fließen gar so süß,
erleichtern mir das Herz.
(Goethe)

Spomin vseh svetih in vernih rajnih

Če nas sivina prihodnjih dni novembra opomnijo na dokončnost in minljivost življenja, nas Bog tolaži: "Jaz te ne pozabim. Glej, na obe dlani sem te napisal." (Je 49,15c-16a)

Na dan vseh svetih, ki ga obhajamo 1. novembra, se spominjamo zveličanih v nebesih, 2. novembra pa se spominjamo vseh vernih rajnih. Ta dneva spomina nam dajeta gotovost, da smrt ni konec, temveč prehod v večno življenje - minljivost, smrt in umiranje nimata zadnje besede.

Na ta dan se ljudi spominjajo ljubljenih rajnih. Udeležijo se sv. maše in lepo urejajo grobove na pokopališču. Prižigajo sveče kot simbol večne svetlobe, rože in zelene veje predstavljajo upanje v vstajenje.

Liturgie/Liturgija:

Freitag, 1. November 2019, Allerheiligen/Vsi sveti

  • 06:30 Beichtgelegenheit / Spovedovanje
  • 07:00 Uhr Hl. Messe u. Kerzensegung / sv. maša in blagoslov sveč
  • 09:00 Uhr Beichtgelegenheit / Spovedovanje
  • 10:00 Uhr Pfarrmesse und Kerzensegung / sv. maša za farane in blagoslov sveč
  • 14:00 Uhr Allerheiligenlitanei, Totenverrichtung, Andacht, Jahresbitten, Gräberbesprengung / Litanije vseh svetnikov, pravila za rajne, pobožnost, letne prošnje, škropljenje grobov
    (Pfarrer → alter Friedhof; Diakon → neuer u. mittlerer Friedhof)
  • 18:00 Uhr Gemeinsamer Rosenkranz für die Verstorbenen der Pfarre, insbesondere des vergangenen Jahres / skupni rožni venec za vse rajne farane, posebno preteklega leta

Samstag, 2. November 2019, Allerseelen/Spomin vseh vernih duš

  • 08:00 Uhr Beichtgelegenheit/Spovedovanje
  • 09:00 Uhr Hl. Messe und Gräberbesprengung / Sv. maša in škropljenje grobov

Selig die Trauernden ...
Der Tod ist ein Schnitt.
Er trennt Menschen.
Er zerschneidet Bindungen.
Er zerbricht Herzen.
Manchmal plötzlich und unvorbereitet,
manchmal langsam und vorbereitet.
Der Tod tut weh.
Abschied und Trennung schmerzen.
Tränen und Trauer,
Weinen und Klagen gehören zum Tod.

... denn sie werden getröstet werden.
Doch es gibt Trost.
Den Trost durch Menschen
in ihren Gesten der Anteilnahme und des Mitleids.
Den Trost durch den Glauben
mit seinen österlichen Bildern
der Hoffnung und Verwandlung.
Den Trost der Gemeinschaft der Kirche
in ihren Gebeten und gottesdienstlichen Feiern.
Den Trost durch die Tradition
mit ihrem Brauchtum und ihren Ritualen.

(Quelle: https://www.erzbistum-muenchen.de)