Fasten kommt aus dem Mittelhochdeutschen "vasten", gotisch "fastan", und bedeutet "festhalten, bewachen, beobachten" der Gebote. Ziel christlichen Fastens ist die leibliche, geistige und seelische Reinigung sowie die Reifung im Glauben, um sich für Gott und die Mitmenschen zu öffnen und sich an der Frohbotschaft des Evangeliums wieder neu zu orientieren.

Am 26. März 2020 begann mit dem Aschermittwoch die vorösterliche 40-tägige Buß- bzw. Fastenzeit, am 12. April feiern wir das Osterfest. Der Aschermittwoch ist neben dem Karfreitag der einzige Tag, der in der katholischen Kirche als strenger Fasttag gilt.

Buße, Umkehr und Erneuerung begleiten den österlichen Weg des Leidens und Sterbens Jesu bis zur Auferstehung. Die Dauer von 40 Tagen ("Quadrigesima") wurde auf dem Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) festgelegt, abgeleitet von den 40 Tagen, die Jesus nach seiner Taufe im Jordan in der Wüste betete und fastete. Auch die drei Grundthemen Verzicht, Gebet und Werke der Nächstenliebe wurden auf dem Konzil als Vorbereitung auf das Osterfest festgelegt.

Der erste Tag der Fastenzeit verdankt seinen Namen dem Ritus der Aschensegnung und des Aschenkreuzes - Asche ist ein uraltes Symbol für Vergänglichkeit, Trauer, Reinigung und Neubeginn. Bereits in den alttestamentlichen Büchern Jona und Hiob diente die Asche als Zeichen der Buße.

In der Pfarrkirche Köttmannsdorf wurde am Abend die Aschermittwochsliturgie mit der Pfarrgemeinde feierlich begangen und musikalisch von Prof. Herbert Kapfer an der Orgel umrahmt. Während der Hl. Messe wurde die Asche gesegnet und auf die Stirn der Gläubigen gezeichnet: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst" oder "Das Reich Gottes ist dir nahe, kehre um und glaube an das Evangelium" - ein Aufruf zur Wegkorrektur und zur Besinnung auf Christus als Zentrum des christlichen Glaubens.

„Wir wollen fasten, beten, Gutes tun. Komm mach mit.“
Um die Kinder auf religiöse Feste und Bräuche vorzubereiten und ihnen zu vermitteln, dass Gott immer unter uns ist - in unserer Liebe, in unseren Herzen, in unserer Gemeinschaft – teilte Pfarrer Joham am Vormittag im Pfarrkindergarten den Kindergartenkindern, einigen Eltern, dem Kindergartenteam und Kindern der 4. Klasse nach einer kurzen Andacht ebenfalls das Aschenkreuz aus.

Lassen wir den Egoismus hinter uns. Stellen wir uns gegen die Logik des "Alles-und-sofort und des Immer-mehr-haben-Wollens. Das Teilen aufgrund der Nächstenliebe macht den Menschen menschlicher."
Fastenbotschaft des Papstes

Začetek postnega časa / Pepelnica

Post pomeni "drži, čuvaj, pazi" zapovedi. Namen krščanskega posta je očistiti telo in dušo ter zoreti v veri, da bi se odprli Bogu in človekom. Z molitvijo dosežemo spreobrnjenje srca, doseganje večje odprtosti za potrebe bližnjega in večei povezanost z Bogom.

Na pepelnično sredo se končuje pustni čas in se začenja 40-dnevni post - 40 dni odrekanja in pokore ter priprava na praznovanje največjega praznika: Velike noči, vstajenje Jezusa Kristusa. Postni čas je "spokorni čas" - duhovniki in ministranti nosijo bogoslužna oblačila v vijolični barvi, to je barva pokore in spreobrnitve.

Vsako leto se opravlja obred pepeljenja. Tudi v fari Kotmara vas so prišli verniki v farno cerkev in sprejeli s pepelom na čelo znamenje križa z besedami: "Božje kraljestvo je blizu. Spreobrni se in veruj v evangelij!" ali tudi "Pomni, človek, da si prah in da v prah se povrneš!" Vernikom pepel pomeni znamenje pokore in prenove, pepelnični križ na čelu pa znamenje Jezusove zmage nad smrtjo. Nas spominja na minljivost našega življenja in nas opominja, da ob koncu življenja se povrnemo v prah in pepel.

Pepeljenje nas spodbuja živeti z Bogom. Bog je med nami in nas vabi k sebi. To je bila tudi veselo sporočilo za otroke v vrtcu Kotmara vas, ki so dobili pepelni križ že dopoldne.