Aschermittwoch / Pepelnica
Zeit der Besinnung und Selbstreflexion
Am Aschermittwoch startete nach dem Trubel des Faschings die Zeit der Besinnung und der Beginn des 40-tägigen Fastens (ohne Sonntage). Die "heilige Zahl" 40 erinnert uns auch an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste gefastet hat, an die 40-tägige Sintflut, die 40 Jahre Wüstenwanderung des Volkes Israel, die 40 Tage Mose am Berg Sinai und an die 40 Tage der Wanderung des Propheten Elia durch die Wüste bis zum Berg Horeb.
Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück (Gen 3,19) - Kehr um und glaub an das Evangelium (Mk 1,15)
Mit einem Gottesdienst wurde die „Österliche Bußzeit“ eröffnet. Unsere Firmlinge haben ihre Gedanken zur Fastenzeit auf Plakaten festgeschrieben und den Kirchenbesuchern das Fasten, Beten und sich selbst und anderen Gutes Tun anschaulich vorgestellt. Nach der Segnung der Palmzweig-Asche zeichnete Pfarrer Michael Joham uns Christen ein Kreuz als Symbol für Buße, Reinigung und Vergänglichkeit auf die Stirn. Er sagte, dass das Aschenkreuz ein starkes Zeichen unseres Glaubens ist, welches uns helfen soll, sich auf das geistliche Leben und somit auf Gott zu besinnen.
Dieser einzigartige Augenblick hat eine beachtliche rituelle und spirituelle Bedeutung: Einladung zur Buße, zur Demut, zur Bewusstwerdung der eigenen Sterblichkeit, um gerade darin die unvorstellbare Nähe Gottes erfassen zu können, die jenseits des Todes den Weg zur Auferstehung eröffnet.
Nützen wir die Fastenzeit, achtsam auf unseren Lebensstil und den Umgang mit unseren Mitmenschen zu schauen, damit sich in unserem Inneren etwas auftut. Fasten ist in vielen Formen möglich z.B. weniger Fernsehen, Alkoholabstinenz, Auto-Fasten, teilen mit den Armen, Versöhnung suchen, mehr miteinander zu reden.
Einmal am Tag innehalten – nur kurz.
Einmal am Tag durchatmen, aufatmen, sich beschenken lassen:
von einem biblischen Wort,
einem ansprechenden Bild
oder einem Text, der die biblische Frohbotschaft im Hier und Heute erspüren lässt.
Pepelnična sreda
Pepelnica označuje začetek postnega časa. Bistvena značilnost pepelnice je obred pepeljenja - posipanja s pepelom. Duhovnik vernikom na čelo s pepelom nariše znamenje križa in zraven izreče besede: "Spreobrni se in veruj evangeliju!" ali tudi "Spominjaj se, da si prah in da v prah se povrneš!" Pepelnični križ na čelu nas spominja na minljivost našega življenja, je znamenje premagane smrti in prvi korak na poti k vstajenju.
Pepelnična sreda je začetek prenove našega načina življenja in je priložnost, da se svojega dostojanstva in svoje poklicanosti znova zavemo in se nanovo srečamo z življenjem. Z radostjo in upanjem vstopimo na pot spreobrnjenja.