Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Anbetungstag – Kraftquelle / Dan češčenja - vir moči

Stunde der Hoffnung: Gott in den Mittelpunkt stellen, Gott auch im Alltag des Lebens suchen und finden.

Heute strömt eine Fülle von visuellen und akustischen Eindrücken auf uns ein, die so vieles Wesentliche zudeckt. Unterhaltung und Kommunikation mit verschiedensten Medien geschieht unablässig, das Leben wird als stressig und hektisch empfunden. Dem wachsenden Bedürfnis nach Stille, Innehalten, Nachdenken und Tiefe kommt die Eucharistische Anbetung entgegen. Sie soll helfen, aus dem Alltagslärm herauszutreten, Jesus Christus zu begegnen und von Gott im Herzen berührt zu werden. Wir sind eingeladen, uns seiner Gegenwart auszusetzen, mit ihm in Kontakt zu treten und vor ihm unser Leben, alle Anliegen, Bedrängnisse, Wünsche, Dank und Freude auszubreiten.

Papst Klemens VIII. führte 1592 das "vierzigstündige Gebet" ein, woraus sich die »Ewige Anbetung« entwickelte, d.h. rund um die Uhr vor dem Tabernakel zu beten, mit Gott dem Schöpfer und Erlöser im Gespräch zu sein. Auch in unserer Diözese wird die ewige Anbetung seit 1937 praktiziert. In unserer Pfarre wird am 20. Jänner, dem für uns bedeutsamen Gedenktag des Hl. Sebastian, zum Anbetungstag eingeladen. Lange Zeit wirkte eine Sebastianbruderschaft, die auch die Ausstattung der Sebastiankapelle stiftete. Die Pfarre ist im Besitz einer wertvollen Reliquien-Monstranz mit Erinnerungsstücken der Heiligen Georg und Sebastian, die an diesem Festtag als Tischkreuz diente.

Am Montag versammelten sich die Gläubigen schon um 7:00 Uhr zur Frühmesse. Um 8:00 Uhr fand der Gottesdienst für die Volksschulklassen statt. Von 9:00 bis 11:00 Uhr zelebrierten zur vollen Stunde auswärtige Priester des Dekanates weitere Messen mit Gelegenheit zur Beichte und Aussprache. Um 17:30 Uhr wurde im Rahmen einer Andacht das dekanatsweite Gebet für geistliche Berufe abgehalten. Um 18:00 Uhr zelebrierte unser Pfarrer Michael Joham die Abschlussmesse unter Mitwirkung der Firmlinge und dem Jugend-Chor „Young roses“ aus St. Margareten. Dazwischen gab es Anbetungsstunden in Stille, im gemeinsamen Gebet, mit Textimpulsen und Gesang für die einzelnen Ortschaften.

Danke allen Gläubigen und Mitwirkenden, die diesen reichen und tiefen Tag gemeinsamen Betens vor dem ausgesetzten Allerheiligsten vorbereitet, mitgetragen, gestaltet und bereichert haben. Ein besonderer Dank gilt Dechant Janko Krištof, den Gastpriestern Josef Markowitz, Pater Roman und Pater Marjan, den Mesnern, Ministranten, Organisten, Firmlingen, dem Kirchenchor und dem Jugend-Chor „Young roses“.

SPÄT
Wie lange Zeit bin auch ich
durch die Kirchen gelaufen und habe
die Kuppel bewundert, oder
die strebenden Pfeiler, die Fresken
der Seitenkapelle und ihre
verbleichenden Farben...
Die glühenden Glasfenster haben
mir Märchen erzählt
von Adam und Eva, oder
dem Fischfang der Jünger.
Wehmut erfüllte mein Herz
um längst vergangene Tage.
Ich sah nicht das Ewige Licht,
das uns den Weg weist
aus dem Nimmer und Nie
in das flammende Immer!
Spät

habe ich knien gelernt...
Erika Mitterer

Dan češčenja

Vedno češčenje je vir preoblikovanja in obnavljanja vsakdanjega življenja ter velik dar Božje ljubezni. Jezus kot Najsvetejše izpolnjuje svojo obljubo, ki jo je dal svojim apostolom: da bo ostal z nami do konca sveta. Smo povabljeni, da Jezusu prisluhnemo in pustimo da nas nagovarja, tolaži, nam daje moč in nas spreminja.

Na praznik svetega Boštjana, 20. januarja, obhajamo vsako leto »dan vednega češčenja«. Svete maše s priložnostjo za spoved in pogovor s tujimi duhovniki smo praznovali pred izpostavljenim najsvetejšim v tišini, pri skupni pesmi in molitvi. Hvala vsem vernikom, molivcem in vsem ki so tako lepo oblikovali praznik sv. Boštjana.

„Vabim vsakega kristjana, kjer koli že je, naj takoj danes obnovi svoje osebno srečanje z Jezusom Kristusom, ali se vsaj odloči za srečanje z njim in ga vsak dan nenehno išče. Kadar kdo stori majhen korak naproti Jezusu, odkrije, da je Jezus že pričakoval njegov prihod z odprtimi rokami.“
Papež Frančišek