Pfarre

St. Stefan an der Gail

Zu Ehren der heiligen Elisabeth

Firmlinge gestalteten hl. Messen in St. Stefan und St. Paul mit

Dem Gedenktag der hl. Elisabeth, welche 1207 in einer Burg in Nord-Ost-Ungarn geboren wurde und bis heute als Patronin der Caritas-Arbeit gilt, widmete Pfarrprovisor Marcin Mrawczynski den Gottesdienst am Elisabeth-Sonntag, dem 18. November 2018 in den Pfarrkirchen St. Stefan und St. Paul.

Die Legende vom Rosenwunder
Ihre Aufopferung und Christenpflicht war es jedoch, die sie als Königstochter und Gemahlin vom Landgraf von Thüringen dazu innerlich verpflichtete, von der Wartburg hinabzusteigen und den Scharen an Menschen, die in Armut lebten, zu helfen. Die Berührung mit diesen sogar, konnte ihr Gemahl nicht mitansehen.
So zog er sie eines Tages zur Rechenschaft und wurde eines besseren belehrt, als seine geliebte Gattin - wie vorher von ihr mündlich zugesprochen - in ihrem Leibeskorb lediglich Rosenblüten mit auf ihrem Weg trug. Von nun an vertraute der Landgraf seiner Liebsten blind.

Cornelia Jarnig-Hebein überbrachte den Gläubigen die Botschaft der Heiligen Elisabeth. (Bild: Peter Sternig).
St. Stefan: Cornelia Jarnig-Hebein überbrachte den Gläubigen die Botschaft der Heiligen Elisabeth. (Bild: Peter Sternig)
St. Paul: Firmling liest die Geschichte der hl. Elisabeth vor. (Bild:Gabriele Urbanz)
St. Paul: Firmling liest die Geschichte der hl. Elisabeth vor. (Bild:Gabriele Urbanz)

I

St. Stefan: BDie fünf Firmlinge von St. Stefan haben mit Provisor Mrawczynski die Messe gestaltet. (Bild Peter Sternig)
St. Stefan: Die fünf Firmlinge haben mit Provisor Mrawczynski die hl. Messe gestaltet. (Bild Peter Sternig)

Vertrauen zu Gott und mit seiner Zusprache „erwachsen“ werden
Diese Überleitung trifft wohl auch auf den zweiten Teil der gemeinsamen Messe unserer Kirchengesellschaft zu. „Vertrauen, bestärken, festigen, ermutigen“ - vertrauen kommt vom lateinischen „firmare“. Die Bestärkung junger Menschen in ihrem Christentum – der heiligen Firmung.

Theologisch gesehen, ist die Firmung die Vollendung der Taufe. So konnte auch der Pfarrprovisor in den heiligen Messen von St. Stefan und St. Paul, insgesamt elf junge Mädchen und Burschen dazu begrüßen und beglückwünschen, dass sie diese Verantwortung für ihr eigenes Leben bereits übernehmen möchten.

St. Sefan:Fürbitten und Gottes Segen für eine erfolgreiche Firmung im Frühjahr 2019.<br />
(Bild: Peter Sternig).
St. Sefan: Fürbitten und Gottes Segen für eine erfolgreiche Firmung im Frühjahr 2019.
(Bild: Peter Sternig).

Vorbereitung
Die Schülerinnen und Schüler werden sich in den kommenden Wochen und Monaten ihrem Schritt zum „erwachsenen“ Christen immer mehr bewusst werden und sich damit im Firmunterricht intensiver befassen.

Sie waren es auch in beiden Messen, die in St. Stefan mit musikalischer Unterstützung durch die Musikschule und Margot Lackner und in St. Paul mit dem blechhaufen junior für die Segnung der Festbrote, die Lesung der Fürbitten und die Aufbereitung der Agapegaben für die Messgeher sorgten.

Bilder: Peter Sternig
St. Stefan: Die Musikerinnen. (Bilder: Peter Sternig)
St. Stefan: Die gewählten Instrumentarlieder der Musikerinnen machen jede Messe zur Feier.<br />
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St. Stefan: Die gewählten Instrumentarlieder der Musikerinnen machen jede Messe zur Feier.

Lebensentscheidung
Der Codex des kanonischen Rechtes sieht es vor, dass der Taufpate, auch der Firmpate sein soll. Mittlerweile darf sich jeder Firmling seinen eigenen Paten selbst aussuchen. Die Wahl dessen sei aber wohl durchdacht. Abgesehen davon, dass der Pate selbst der katholischen Kirche angehören muss, das 16. Lebensjahr vollendet haben und gefirmt sein soll, hat dieser ein verantwortungsvolles Aufgabengebiet durch seinen „Schützling“ erhalten. Sinnstiftende Impulse des Paten an seinen Firmling sind ein Leben lang verbindendes Zeichen. Auch im Glauben!


Firmjahr 2019
In unserer Glaubensgemeinschaft wurden die derzeit elf Firmlinge und ihre Begleitpersonen (Familien, Freunde) herzlich willkommen geheißen und zu ihrem großen Schritt begrüßt.

St. Paul: <em>blechhaufen junior</em> bei der Agape. (Bild: Gabriele Urbanz)
St. Paul: blechhaufen junior bei der Agape. (Bild: Gabriele Urbanz)

Zeit für das Gegenüber fand man dann bei der Agape, welche von den Eltern der Firmlinge und den Pfarrgemeinderäten geboten wurde.

Text: Media now – Ellen Rettenbacher