Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Gedenken an die Heiligen und Verstorbenen / Spomin vseh svetih in vernih rajnih

Die Verbundenheit mit den Verstorbenen macht uns die eigene Sterblichkeit bewusst.

Am Fest Allerheiligen wird die Gemeinschaft der Heiligen gefeiert - Menschen, in deren Leben die Botschaft Jesu besonders aufleuchtet, erklärt die Kirche zu Vorbildern und spricht sie heilig. Heilig bedeutet vom Wort her: "ausgesondert" und berufen zu sein, um einen Dienst an den anderen zu tun. Insgesamt kennt die katholische Kirche knapp 7.000 Heilige und Selige.

Nach christlicher Überzeugung besteht eine Verbindung mit den Verstorbenen über den Tod hinaus. Am Allerseelentag sollen Gebete, Fürbitten und Eucharistie dazu beitragen, dass die Toten Vollendung in Gott finden. 

Die Kirche sieht beide Feiertage als Doppelfest vor: zu Allerheiligen wird der Heiligen gedacht, die schon im Himmel sind und zu Allerseelen derjenigen, die auf dem Weg dorthin sind. Die Festtage stehen nicht im Zeichen des Todes, sondern im Licht der Hoffnung auf Auferstehung. 

"Am Fest Allerheiligen blicken wir voll Dankbarkeit auf die große Schar der Gläubigen, die schon im Himmel an der Herrlichkeit Gottes Anteil haben. Wir alle sind berufen, auf dem Weg der Seligpreisungen Christus nachzufolgen, der uns in die ewige Heimat führen will. Dabei helfen uns die Heiligen durch ihr Vorbild und mit ihrer Fürsprache."
Papst Benedikt XVI

Auch die Trauer und der Tod gehören zum Leben. Erinnerungen sind der "Schatz der Seele".  Wir gedenken besonders an diesen Tagen an geliebte verstorbene Menschen, schmücken liebevoll die Gräber auf den Friedhöfen, besuchen Gottesdienste und entzünden Kerzen als Symbol für das "Ewige Licht", das für die Verstorbenen leuchtet.

 Wir sind mitten im Leben
zum Sterben bestimmt,
was da steht, das wird fallen.
Der Herr gibt und nimmt.
Wir gehören für immer dem Herrn,
der uns liebt,
was auch soll uns geschehen?
ER nimmt und ER gibt.
Wir sind mitten im Sterben
zum Leben bestimmt,
was da fällt, soll erstehen.
ER gibt, wenn ER nimmt.
(Lothar Zenetti)

 

Spomin vseh svetih in vernih rajnih 

Cerkev vidi oba praznika trdno povezana: na dan vseh svetnikov se spominjamo na svetnike, ki so že v nebesih, in na dan vseh vernih rajnih na vse duše, ki so na poti tja.

Po krščanskem prepričanju je tudi povezava z umrlih nad smrtjo. Molitve, prošnje in evharistija prispevajo, da mrtvi dobijo izpolnitev v Bogu. V središču praznovanja ni smrt, ampak luč upanja na vstajenje.

»Smrti ni treba objokovati, smrt je vzrok zveličanja.«
Cerkveni oče Ambrož