Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Gedenken an die Heiligen und Verstorbenen

Sterben und Tod sind Teil des Lebens, der Tod ist nicht das Ende.

Auferstehung - unsere Gewissheit und Hoffnung (© Foto: UM)
Auferstehung - unsere Gewissheit und Hoffnung (© Foto: UM)

Wir Christen wissen, dass der Tod nicht das Ende ist, wir vertrauen auf ein erlöstes, glückliches Sein bei Gott, ein Nach-Hause-Kommen. Wie es Augustinus ausdrückte: "Den ansehen, der mich immer schon angesehen hat."

Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. (Offb, 21,3b-4)

Friedhöfe sind Orte der Trauer und des Gedenkens. Die Gräber sind Anker der Erinnerung. Sie helfen uns, sich an die Verstorbenen zu erinnern, die oft leidvollen Erfahrungen anzunehmen, dem Schmerz Raum zu geben und die Trauer bewältigen zu können. Die Gräber werden liebevoll geschmückt und Kerzen angezündet. Viele Gläubige nutzen den Allerheiligen- und Allerseelen-Tag, um auf dem Friedhof ihrer Toten in besonderer Weise im Gebet zu gedenken und auch das persönliche Leben zu reflektieren, Einkehr und Besinnung zu halten.

Den Weg bewusst zu gehen, ein gelingendes Leben zu führen, fällt leichter, wenn wir die Erfahrung von Vergänglichkeit und Tod in unser Leben einbeziehen.

Was ich gewollt, was ich getan,
was mir getan, was ich vertan,
was nicht gesagt, was unversöhnt,
was nicht erkannt, was ungenutzt,
all das Beschämende,
nimm es von mir.
Und dass ich dies war und kein andrer –
dieser Rest an Erdenstaub:
dies war meine Liebe.
Hier bin ich.
(Huub Oosterhuis)

 

Praznik vseh svetnikov in dan vernih duš - sidro spomina

»Blagor žalostnim, kajti potolaženi bodo.« (Mt 5,4)

Ta dva praznika sta izraz naše vere, upanja in ljubezni. Nam dajeta gotovost, da smrt ni konec, temveč prehod v večno življenje. Lepa pesem škofa Slomšeka pravi: »V nebesih sem doma ... tam je moj pravi dom, tam večno srečen bom«.

Na pokopališču prižgemo sveče na grobovih ter grobe lepo okrasimo z rožami. Tam najdemo uteho in tolažbo ter se spominjamo na naše rajne. Ljubeči spomini zaživijo to kar je bilo, kar je minilo.

Je čas, ki da. Je čas, ki vzame.
Pravijo, je čas, ki celi rane.
In je čas, ki nikdar ne mine,
ko zasanjaš se v spomine.