Organisation

Referat für Spiritualität

Den Fußspuren Jesu folgen

Zur Geschichte des Dritten Ordens des Hl. Franz von Assisi

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Foto: wkg

Die innige Liebe zu Jesus Christus und seinem Evangelium ist das Zentrum der franziskanischen Bewegung in all ihren vielfältigen Formen und Ausprägungen. Der Blick auf die Welt, die Geschöpfe, das Tun und Leben, das Erkennen der Zeichen der Zeit – alles erfolgt auf der „Hintergrundfolie“ der Botschaft Jesu Christi.

Franziskus und Klara haben im 13. Jahrhundert den Nerv der Zeit getroffen, eine Sehnsucht, die in vielen Menschen schlummerte und die sie in die Nachfolge Jesu Christi drängte.

Auch wenn es in dieser Zeit viele Armutsbewegungen gab, dürfte die Franziskanische Bewegung vieles klug und strategisch richtig gemacht haben um die zahlreich vorhandenen Gegnerschaften zu überstehen.

Auch wenn Begriffe wie die Liebe zur „Herrin Armut“, die wir in überlieferte Texten lesen, in unsere Zeit neu hineingedeutet werden müssen – so ist die Botschaft dahinter aktueller denn je.

Erscheinungsformen von Elend auf der einen Seite und überbordender Reichtum auf der anderen sind Erfahrungen der Gegenwart – weltumspannend und - vermutlich nicht so leicht sichtbar - auch in unserem unmittelbaren Lebensumfeld.

Christine Walder und Sr. Helmtrude Klara beschreiben in ihrem Büchlein "Ein Spaziergang durch 800 Jahre" neben der Entwicklungsgeschichte des „Laienordens“ der franziskanischen Bewegung auch, wie viele Mitglieder des 3. Ordens Geschichte geschrieben haben: Hl. Elisabeth von Thüringen, Hl. Vinzenz Pallotti, Hl. Johannes Bosco, Hl. Bernadette Soubirous, Sel. Franz Jägerstätter, Chiara Lubich u.v.m.

Ein lesenswertes Zeugnis der franziskanischen Spiritualitätsgeschichte.

Waltraud Kraus-Gallob