"Die Bedeutung der Don Bosco-Kirche und der Salesianer-Gemeinschaft in der Klagenfurter Kirchengeschichte"

Mit spannenden Worten führte uns Mag. Fritz, der Leiter des Referats für pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit in der Diözese, zu Beginn des Vortrags die Veränderungen der Gesellschaft im 19. Jahrhundert vor Augen, in das Giovanni Bosco hineingeboren wurde. Die Modernisierung auf vielen Gebieten veränderte das Leben der Menschen enorm. Durch die wachsende Industrialisierung wurden Städte zu Anziehungspunkten, die Arbeitsplätze versprachen. Das Überangebot an Arbeitskräften ließ Familien verarmen und viele Kinder verwahrlosten. Turin, die Heimatstadt Don Boscos, war von dieser Entwicklung stark betroffen und Don Bosco machte es sich zum Ziel den jungen Menschen zu helfen, ihnen Gemeinschaft und Ausbildung zu bieten. Schon bald schlossen sich ihm Leute an, die ihn unterstützten - es führte zur Gründung der Salesianerorden, die heute in 132 Ländern der Welt vertreten sind.

Im 19. und 20 Jahrhundert kommt es auch in der Kirche zu Veränderungen und nach dem 2. Weltkrieg münden Modernisierungsbestrebungen in das 2. Vatikanische Konzil, das ein Miteinander von Priester und Pfarrgemeinde betont. Im Geiste dieses Konzils ist auch unsere Kirche erbaut, die keinen Hochaltar mehr besitzt und mit ihrer Zeltform Schutz und Gemeinschaft vermittelt.

Unsere Kirche ist auch heute noch ein Ort mit einer lebendigen Gemeinde getragen von vielen.

Christa Monsberger