Organisation

Referat für Schöpfungsverantwortung

Woche der Artenvielfalt von 13. – 24. Mai 2021

Buntheit der heimischen Artenvielfalt erleben und erforschen

Die Buntheit der heimischen Artenvielfalt erleben und erforschen. Am Donnerstag, 13. Mai startet sie wieder: die Woche der Artenvielfalt! Ob Wald, Wiese, Moor oder Gewässer – in all diesen Lebensräumen lässt sich tierische und pflanzliche Vielseitigkeit entdecken. Der Naturschutzbund lädt von 13. bis 24. Mai Groß und Klein zum Artenvielfalts-Contest ein und gibt Tipps für eine gelungene Expedition!

Beobachtungstipps für die Woche der Artenvielfalt

Naturbeobachtungen sind ein wichtiges Instrument, um die vielfältige Welt der Tiere und Pflanzen wahrzunehmen und zu verstehen. Damit sie zu einem unvergesslichen Erlebnis werden, müssen bestimmte Faktoren beachtet werde. Denn: Je nach Lebensraum und Tageszeit lassen sich unterschiedliche Tiere und Pflanzen entdecken. Um sie in ihrer natürlichen Umgebung nicht zu stören, sollte man sich stets unauffällig und ruhig verhalten. Feldstecher, Kamera und eine gute Portion Geduld gehören zur Grundausstattung.

Ob Säuger, Reptilien, Insekten oder Pflanzen

Besonders bei den Säugern sind Zeit und Ort ausschlaggebend: Während Rehe beispielsweise am besten in der Dämmerung auf Wiesen nahe Wäldern zu beobachten sind, trifft man Feldhasen rund um die Uhr an. Auch die Waldspitzmaus kann man tagsüber an Ufern und Mooren entdecken. Bei vielen Säugetieren lässt sich außerdem schon der erste Nachwuchs des Jahres beobachten. Die heimischen Reptilienarten – sieben Schlangen, fünf Eidechsen, eine Schleiche und eine Schildkröte – stehen allesamt unter Schutz und lassen sich am liebsten in strukturreichen, windgeschützten und ruhigen Lebensräumen blicken. Sie lieben Totholzhecken, Steinhaufen und Waldsäume, aber auch besonnte Versteckplätze in naturnahen Gärten. Während Blütenpflanzen in allen Farben und Formen aufgrund ihres auffallenden Aussehens schnell gefunden und leicht fotografiert sind, muss man bei den bestäubenden Insekten wie etwa Hummeln, Schwebfliegen oder Schmetterlingen oft schnell sein, damit ein guter Schnappschuss gelingt.

Artenvielfalts-Contest 2021

In der Aktionswoche zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt ruft der Naturschutzbund dazu auf, die Natur auf vielfältige Weise zu erforschen. Neben einem bunten Veranstaltungsprogramm in ganz Österreich lädt der Artenvielfalts-Contest zum Mitmachen ein.

Ob im Rahmen einer Veranstaltung, bei einer Bergwanderung oder spontan beim nächsten Spaziergang – an der Verlosung nehmen alle teil, die in der Woche der Artenvielfalt ihre Beobachtung auf naturbeobachtung.at oder der der gleichnamigen App teilen!

schoepfung.at
schoepfung.at

„Kirchturmtiere“ entdecken

Tiere beobachten, melden & Freude daran teilen

Jetzt im Frühling „erwacht“ das Leben – auch in Pfarrhöfen, auf Klostermauern, rund um Kirchtürme, auf Fensterbänken, Friedhöfen und Wegen in unmittelbarer Nähe zu Sakralbauten. Mauersegler und Co. kehren aus dem Winterquartier zurück – ganz unbeeindruckt von Einreisebestimmungen. Viele Kirchen bieten unterschiedlichen Tierarten wichtigen Lebensraum und Rückzugsorte – oft das ganze Jahr hindurch. Fledermaus, Turmfalke, Gartenkreuzspinne, Zauneidechse und viele andere – oft muss man ganz genau schauen und die richtige Tageszeit erwischen.

KIRCHTURMTIERE BEOBACHTEN & MELDEN

Das Projekt „Kirchturmtiere“ ruft alle naturinteressierten Menschen auf, Beobachtungen von Tieren in, an und rund um Kirchtürme – in einem Radius von 100 m – zu melden. Mit Hilfe der Daten soll das Wissen über die Besiedelung von Kirchen durch Vögel und andere Tierarten verbessert werden. Für gefährdete Tiere können dadurch bessere Schutzmaßnahmen erarbeitet werden.

WIE FUNKTIONIERT KIRCHTURMTIERE MELDEN?

Das Melden von Kirchturmtieren ist ganz einfach:

  • Handyfoto über App melden. Dazu kostenlose App „naturbeobachtung.at“ installieren, anmelden und Projekt „Kirchturmtiere“ auswählen. Tier beobachten, fotografieren, melden.
  • Kamerafoto direkt über die Website www.kirchturmtiere.at hochladen. Auch dort bitte zuerst anmelden und dann Beobachtung melden.
  • Fundmeldung mit Foto, Standort, Datum und Uhrzeit ist auch per E-Mail an office@schoepfung.at möglich.

Weitere Infos dazu gibt’s unter www.kirchturmtiere.at