Mit einem Requiem und einer Trauerprozession mit Trägern wurde auf die stark voranschreitende Gletscherschmelze bei der Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner Hochalpenstraße aufmerksam gemacht. Getragen wurde ein Sarg aus Eis vom Heiligenbluter Bildhauer Max Seibald.

„Die Pasterze wird früher als gedacht ihre Zunge verlieren und nicht mehr Österreichs größter Gletscher sein“,

...betont Guggenberger in seiner Rede zum Requiem und macht deutlich:

Es ist Zeit für „eine neue gesellschaftliche Debatte darüber, welchen Lebensstil wir in Zukunft brauchen und wollen“

Der katholische Bischofsvikar Engelbert Guggenberger von der Diözese Gurk-Klagenfurt sowie die evangelische Pfarrerin Dr. Margit Leuthold von Lienz (Osttirol) begleiteten den Sarg aus Eis und anschließend wurden in Kurzvorträgen die sozialen, ökonomischen und ökologischen Perspektiven des Klimawandels in Österreich beleuchtet. Organisiert wurde das Requiem von "Protect Our Winters" Austria (POW), wobei sie von unserem Referat unterstützt wurden.

Das Requiem wird von Bischofsvikar Guggenberger beendet mit dem Psalm 121:

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Amen.