Organisation

Referat für Schöpfungsverantwortung

Religionen und die Zukunft der Welt

Ernst Fürlinger an der Universität Klagenfurt

Unter dem Motto „Die interreligiöse Zusammenarbeit ist wichtig zum Erhalt der Biodiversität“ lud Hochschulseelsorger und Bischofsvikar Hans-Peter Premur am Mittwoch, dem 27. September, Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Religionen ein, Brücken zwischen den Religionen und den weltweiten Bemühungen für die Klimagerechtigkeit zu bauen.

„Es geht um eine neue Weltorientierung, um gutes Leben für alle im Einklang mit der Natur und den planetaren Grenzen zu ermöglichen."
(Ernst Fürlinger)

Nach dem Einstiegsvortrag von Religionswissenschaftler Ernst Fürlinger, wurden im Stiftungssaal der Universität Klagenfurt verschiedene Aspekte von Zugängen zum Thema Schöpfung vorgestellt. Auf dem Podium nahmen Platz: Harald Jost (Referat für Schöpfungsverantwortung der Diözese Gurk), Herwig Sturm (Evangelischer Altbischof), Barbara Roshan (Bahai-Religion) und Hasudin Atanovic (Islamische Gemeinschaft). Im Gespräch wurde deutlich, dass das Thema Schöpfungsverantwortung Menschen aller Religionsgemeinschaften betrifft und der Wunsch nach einer Zusammenarbeit besteht. Nach der Podiumsdiskussion standen noch moderierte Diskussionsrunden zur Vertiefung des Themas auf dem Programm.

„Die globalen Krisen überlagern und verstärken sich, wie vor allem die Klimakrise und das Artensterben, und gefährden langfristig die Bewohnbarkeit der Erde“, sagte Bischofsvikar Hans-Peter Premur und betonte, dass es gut sei, "dass wir anfangen, Brücken zwischen den Religionen und der weltweiten Bemühung um Klimagerechtigkeit zu bauen.“

Danke an alle, die zu dem gelungenen Abend beigetragen haben und die bereit sind, interreligiöse Kooperationen zu leben und sie zukunftsfähig zu machen.