Organisation

Referat für Schöpfungsverantwortung

Kirchturmtiere jetzt beobachten und melden

Frühlingserwachen teilen - unter Einhaltung der COVID-19 Verordnung

Frühlingserwachen teilen - unter Einhaltung der COVID-19 Verordnung.

Natur & Kirchen Projekt "Kirchturmtiere.at" mit eigener App "Naturbeobachtung.at - Kirchturmtiere beobachten und melden!

In vielen Pfarrhöfen, Klöstern und rund um viele Kirchtürme finden auch Tiere einen guten Lebensraum. Und gerade jetzt erwacht hier alles zu neuem Leben. Können Sie von Ihrem Fenster aus vielleicht sogar Tiere rund um einen Kirchturm beobachten (Radius 100 m)? Oder an Ihrem Fußweg nach der COVID-19 Verordnung, der Sie an einer Kirche vorbeiführt?

Dann teilen Sie mit uns diese Beobachtung über die kostenlose App "Naturbeobachtung.at" oder über die Website naturbeobachtung.at. Sie bereiten damit auch jenen Menschen eine große Freude, denen der Blick auf das Erwachen des Frühlings derzeit leider verwehrt ist.

Wer gerne in eine Kirche gehen und dort beten möchte, kann das auch während der Corona-Krise tun. Auch, wenn keine liturgischen Feiern stattfinden, bleiben die Kirchen für das persönliche Gebet geöffnet.*

Hier die Tipps unseres Projektpartners Naturschutzbund Österreich zum Melden von Kirchturmtieren unter Einhaltung der Verordnung nach dem COVID-19-Maßnahmengesetz der österreichischen Bundesregierung:

  • Mache dich auf die Suche nach Tieren, Pilzen und Pflanzen bei dir zuhause!
  • Beobachte das Geschehen in der Natur vom Fenster, Balkon, Terrasse, oder Hausgarten aus!
  • Achte bei Spaziergängen auf den Mindestabstand von einem Meter zu anderen Menschen und gehe kein Risiko ein! Rettung und medizinisches Personal werden in dieser Zeit für andere Fälle gebraucht.


Wir unterstützen die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona Virus.
Halte durch und bleibe gesund!

Naturbeobachtung.at - jetzt installieren & loslegen

Wir rufen alle naturinteressierten Menschen auf, uns Beobachtungen von Tieren in, an und rund um Kirchtürme zu melden. Mit den Daten wollen wir das Wissen über die Besiedlung von Kirchen durch Vögel und andere Tiere verbessern, um Naturschutzmaßnahmen für gefährdete Arten ausarbeiten zu können.

Das Projekt ist eine erstmalige Kooperation des Vereins zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, in dem die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche vertreten sind, mit BirdLife Österreich und dem Naturschutzbund Österreich.

Naturbeobachtung.at

Ab sofort kann die neue App "Naturbeobachtung.at" kostenlos über Google Play oder App-Store heruntergeladen werden. Das Melden von Kirchturmtieren erfolgt in einfachen Schritten:

Ab sofort kann die neue App kostenlos über Google Play oder App-Store heruntergeladen werden. Das Melden von Kirchturmtieren erfolgt in einfachen Schritten:

  • Handyfotos über App melden. App „Naturbeobachtung.at“ installieren, registrieren und Projekt "Kirchturmtiere" auswählen ODER
  • Kamerafotos über die Website www.naturbeobachtung.at melden. Auch dort bitte zuerst registrieren und dann melden. Im Text der Meldung den Begriff "Kirche" zur Meldung dazuschreiben.
  • Tier beobachten und fotografieren
  • Meldung hochladen.

Die Fundmeldungen werden im Anschluss von ExpertInnen bestimmt bzw. geprüft. Alle Informationen zu diesem Citizen Science Projekt (teilhabende Wissenschaft) gibt es auf der Website www.kirchturmtiere.at. Tierbeobachtungen können auch über diese Website gemeldet werden.

Hemma Opis-Pieber, die Sprecherin der Kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs, betont:

„Wir haben im Sinn der Enzyklika Laudato Si‘ den Auftrag, auch die kleinsten Geschöpfe zu hüten.“ Im Projekt „Kirchturmtiere“ stehen Vogelarten wie Dohle, Mehlschwalbe oder Turmfalke im Mittelpunkt, aber wir freuen uns über Meldungen von allen „tierischen KirchenbesucherInnen“.

Gebäudebewohnende Tierarten, insbesondere Vögel, finden zunehmend schwierigere Nistbedingungen vor. Bei Renovierungen werden – oft aus Unwissenheit - viele Nischen und Einflugöffnungen geschlossen oder zur Taubenabwehr vergittert. Kirchen und Kirchtürme stellen für Turmfalken, Dohlen, Mauersegler und viele weitere Vogelarten wertvolle Nistbiotope dar. Das Projekt ist eine erstmalige Kooperation des Vereins zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, in dem die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche vertreten sind, mit BirdLife Österreich und dem Naturschutzbund Österreich.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Projektleitung: Dr.in Anna Kirchengast, Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, anna.kirchengast@graz-seckau.at, Tel. 0676 8742 2617

*"Alle öffentlichen Gottesdienste und religiöse Versammlungen sind zwar bis auf Weiteres untersagt, Pfarrkirchen sollen aber auch in der Zeit restriktiver Ausgangsbeschränkungen als "Orte der Hoffnung" nach Möglichkeit offen gehalten werden, heißt es in der Erklärung. Die Kirchen stünden allen Menschen für das individuelle Gebet zur Verfügung und seien damit "Teil einer seelischen Grundversorgung zum Wohl der gesamten Bevölkerung", halten die Bischöfe fest. (Erklärung der Österreichischen Bischofskonferenz)