In der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischofskonferenz wurden mache Ressortzuständigkeiten verändert, darunter auch die für die "Umwelt und Nachhaltigkeit". Der neue Umweltbischof ist Msgr. Dr. Josef Marketz, Diözesanbischof Diözese Gurk.

Bischof Marketz übernimmt in der Österreichischen Bischofskonferenz die Referate für Soziales, Umwelt & Nachhaltigkeit.

Die Österreichische Bischofskonferenz hat die Zuständigkeiten unter den Bischöfen für die nächsten fünf Jahre vergeben und teilweise neu geordnet. Dabei hat der Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz Referat "Umwelt und Nachhaltigkeit" von Bischof Schwarz / NÖ übernommen. Der Kärntner Bischof war als jüngstes Mitglied der Bischofskonferenz bisher noch für kein Ressort zuständig.

Nina Vasold vom Referat für Schöpfungsverantwortung der Diözese Gurk und Umweltbeauftragte des Vereins zur Förderunger Kirchlicher Umweltarbeit Österreich:

Ich freue mich, künftig auch auf Österreichebene mit unseren Bischof Josef zusammenzuarbeiten. Vor allem bei der Erreichung der BIKO-Ziele von 2015 und EMAS für Pfarren und kirchliche Einrichtungen & Organisationen (Eco Management and Audit Scheme) gibt es noch viel zu tun.

"Für uns kommt diese Veränderung überraschend, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen Umweltbischof", so Markus Gerhartinger, Sprecher der Umweltbeauftragten in einer ersten Stellungnahme.

Gleichzeitig ist es ihm auch wichtig, dem bisherigen Umweltbischof Schwarz aus St. Pölten zu danken: "Vielen Dank für die gemeinsamen Jahre in der Sorge um Gottes wunderbare Schöpfung, für Ihre Zeit, Ihre Initiativen und Ihr offenes Ohr für uns Umweltbeauftragte. Die Enzyklika „Laudato Si“ war ein Quantensprung in der kirchlichen Umweltarbeit und gemeinsam ist hier in den letzten Jahren einiges gelungen!"