Kochen für einen guten Zweck
Firmgruppe aus Villach-St. Martin kocht und schenkt die Fastensuppe am Familenfasttag aus

Am 4. März. 2012 überraschten die Firmlinge aus der Firmgruppe von Frau Romana Süssenbacher die Gottesdienstbesucher mit einer Fastensuppe vor der Kirche. Im Rahmen der Aktion "Familienfasttag" dachten sie besonders an die Mädchen in der Schule "Sanyaa Juu" (Tanzania), für die in diesem Firmvorbereitungsjahr die Firmlinge im Rahmen des Sozialprojektes arbeiten, Aktionen durchführen und so die Spenden sammeln. Wie diese Aktion verlaufen ist berichten Sarah und Lisa:
Im Rahmen der Firmvorbereitung der Gruppe am Dienstag bereiteten wir am 3. März eine Fastensuppe für den Familienfasttag am 4. März vor.
Für einen Liter Fastensuppe benötigt man 30 dag Kartoffeln. Wir bereiteten eine Fastensuppe mit fünf Litern vor, dazu benötigten wir folgendes:
• 150 dag Kartoffeln
• 5 Liter Wasser
• 2 Teelöffel Salz
• 10 Lorbeerblätter
• 4-5 Teelöffel Majorahn
• 6 Suppenwürfel
• 1 Becher Sauerrahm ( 500 g)
• 2 Becher Schlagobers ( 250 g)
• 1 Teelöffel Pfeffer
Die Zutaten stellte uns unsere Firmbegleiterin, Frau Romana Süßenbacher, zur Verfügung.
Zuerst schälten alle fleißig 10 kg Kartoffeln, diese wurden dann gewaschen und in Würfel geschnitten. Jeder füllte seinen fünf Liter Topf mit Wasser, gab die Kartoffeln und die Gewürze dazu und stellte den Topf auf die erwärmte Herdplatte. Danach gaben wir den Sauerrahm und das Schlagobers in eine Schüssel mit etwas Pfeffer. Sobald die Kartoffeln gar gekocht waren, gaben wir Masse zu den Kartoffeln und pürierten alles. Nun ließen wir die Suppe kochen. Nach einer halben Stunde Wartezeit verkosteten wir gegenseitig unsere Suppen und sie schmeckten köstlich.
Am nächsten Morgen um 9 Uhr trafen wir uns vor dem Pfarrzentrum. Dann trugen wir drei Tische vor die Kirche. Dort dekorierten wir die Umgebung mit ein paar Luftballons, breiteten die Tischtücher aus und holten die Becher für die Suppe. Um 10 Uhr begann die Kirche und viele Menschen kamen. Nach der Kommunion gingen wir die Suppe holen und bereiteten alles vor. Es kamen so viele Leute, so dass wir Angst hatten, dass die Suppe nicht reichen würde. Zum Glück ging es sich genau aus. Die Kinder spielten mit unseren Luftballons und die Erwachsenen genossen die Suppe.
Es war für uns alle ein gelungenes Fest, bei dem wir mit den dadurch eingenommen Spenden armen Kindern in Tansania helfen und gleichzeitig Spaß hatten.
Sarah Warger, Lisa Warger