Wir trafen uns alle wieder beim Mesnerhaus, von wo es dann gleich in die Kirche ging. Vor der Kirche wurde von Petra unser neuer Mini Lukas vorgestellt und recht herzlich willkommen geheißen.

Unser Thema, liturgische Geräte, führte uns als erstes in die Sakristei, wo ein riesiges Chaos herrschte. Hat doch tatsächlich unser Mesner Daniel vergessen, die ganzen liturgischen Geräte wegzuräumen. Zuerst war es die Aufgabe der Ministranten zu bestimmen, wie diese ganzen Dinge überhaupt heißen. Petra hat auf kleinen Zetteln, alle für die Minis wichtigen Gegenstände aufgeschrieben und diese dann von den Minis ziehen lassen und richtig zuordnen. Mit Opferkörbchen, Leuchtern, Kännchen für Wasser und Wein hatten die Minis keine Probleme. Aber herauszufinden, was eine Monstranz, eine Lavaboschale, ein Aspergill oder eine Palla ist, gestaltete sich schon als viel schwieriger. Doch gemeinsam mit unseren Mesner Daniel kamen wir den Dingen auf die Spur. Daniel und Petra erklärten noch etwas zu den einzelnen Gegenständen und beantworteten die dazu gestellten Fragen. Die Minis waren voller Begeisterung dabei, weil sie alles angreifen und dadurch leichter begreifen konnten.

Einen kleinen Schock bekamen dann die Minis als Petra ihnen mitteilte, dass, wenn Daniel und sie nicht da wären, die Minis alles was sie für eine Messe brauchen, selbständig herrichten müssen. Und das sie dies nun versuchen sollten. Und Daniel und Petra staunten nicht schlecht, wie die Minis dies gemeinsam lösten. Sie sprachen sich ab, teilten alle Aufgaben untereinander auf, gingen sehr vorsichtig und sorgfältig damit um und hatten in kürzester Zeit, alles an Ort und Stelle. Um dies alles zu kontrollieren wurde ein Messablauf geprobt und die Minis konnten gleich selbst feststellen, ob alles stimmte. Und da wir schon dabei waren, wurde auch gleich die Gabenbereitung mit den Minis geprobt. Und weil wir alles hergeräumt hatten, musste auch alles wieder weggeräumt werden. Da unterstützen die Minis unseren Mesner Daniel mit 8facher Kraft.

Zum Schluss ging es wieder ins Mesnerhaus, wo wir gemeinsam ein Tischgebet sprachen, Brot teilten und uns mit Säften stärkten.

Petra Geyer