Pfarre

Villach-St. Martin

Für meinen Nächsten da sein

Weihnachtsgeschichte von den Jungscharkindern Villach-St. Martin erzählt

 (© Foto: ZS)
(© Foto: ZS)

Sich für die Anderen zu opfern und den Anderen zu helfen, ohne auf sein eigenes Wohl zu denken, war die Botschaft der Weihnachtsgeschichte "Heimgang des Tiefenbrunner Jakob", die uns die Sonnenkinder erzählt und dargestellt haben. Zum Einen opfert sich Jakob für seine Geschwister auf. Er gibt ihnen seine eigene Kleidung, damit sie nicht erfrieren und erleidet dadurch selbst den Kältetod. Zum Anderen kümmern sich erwachsene Passanten nicht um das Wohl der Kinder, unbeschadet nach Hause zu kommen. Sowohl der billige Jakob als auch die Alte wollten beispielsweise noch schnell durch Verkauf Gewinn erwirtschaften, anstatt die Kinder ins sichere Zuhause zu führen. Sie tragen somit Mitverantwortung am Tode Jakobs.

Unter der Leitung von Hemma Michor und ihren Gruppenleiterinnen Susanne Dworski und Tiziana Moschella probten die Jungscharkinder bei ihren regelmäßigen Treffen fleißig und geduldig. Das Ergebnis ihrer Bemühungen konnten die zahlreichen Anwesenden am Freitag, 13. 12. im Pfarrzentrum St. Martin erleben. Wenn man bedenkt, dass die Kinder selbst die Texte zu ihren Rollen formuliert haben, ohne auf eine Vorlage, außer der erzählten Geschichte von Hemma, zurückzugreifen, ist dann um so bewundernswerter ihre Leistung.

Anschließend wurden die Anwesenden zu Saft und von den vielen freiwilligen Bäckerinnen gespendeten Kuchen eingeladen. Im gemütlichen Beisammensein klang dieser bemerkenswerte Abend aus.