Mag. Ernst Sandriesser, Theologe und Umweltbeauftragter im Referat für Schöpfungsverantwortung der Diözese, zu Gast als Vortragender in unserer Pfarre, beleuchtete Missverständnisse zwischen vielen Glaubensinhalten und dem modernen wissenschaftlichen Weltbild.
Der Bogen spannte sich von den Schriften des Kopernikus im 16. Jhdt. bis Papst Johannes Paul II, der 1985 sagte, dass sich recht verstandener Schöpfungsglaube und recht verstandene Evolutionslehre nicht im Wege stehen und Schöpfung als „creatio continua“, als zeitlich erstrecktes Geschehen zu verstehen ist und mit den Augen des Glaubens sichtbar wird.
Der Mensch ist Mitgeschöpf und Partner auf gleicher Seinsebene und hat eine solidarische Verantwortung, die Schöpfung und den Lebensraum für alle Lebewesen zu erhalten.

Ein Vortragsabend, informativ, spannend und in angeregter Diskussion endend.

Monika Pototschnig-Loibner