Wir stehen am Ende des Mai – ein Monat mit großer Symbolkraft und behaftet mit vielen Festen, Traditionen und Brauchtum. Im Kirchenleben fallen uns dazu als erstes die Maiandachten ein, bei denen wir in Gebeten, Texten und Liedern jener Frau gedenken, die uns den Erlöser geboren und die ihn durch sein irdisches Leben begleitet hat.

Aufgrund der widrigen Umstände beschränkten sich die Maiandachten im heurigen Wonnemonat auf ein Minimum: abgesehen von jenen im Rahmen der Sonntagvorabendmessen in der Stiftskirche trafen sich die Gläubigen je einmal im Ortsgebiet von Stein und in Viktring. In Stein huldigte man der Jungfrau Maria gemeinsam mit Pfarrer Koschat in der Nähe des Kristankreuzes; in Viktring traf man sich unter der Leitung von Diakon Pomprein beim Granigkreuz. Dank und Bitte, Sorgen und Freuden möge sie vor Gott hinlegen, nach ihrem Beispiel mögen wir gläubig, auf Gott vertrauend und demütig durchs Leben gehen.