Pfarre

Viktring-Stein

Jesus zieht in Jerusalem ein

Palmsonntag in Viktring

Nicht nur in Jerusalem vor 2000 Jahren strömten die Menschen in Scharen zum HERRN, auch heute tun sie es noch in Gedenken an den Einzug Jesu in die heilige Stadt. Waren es damals Ölzweige, sind es heute meist Palmkätzchen, die dem Pfarrer entgegengestreckt werden, doch nicht um ihm zu huldigen, sondern um die Zweige segnen zu lassen.

In einem szenischen Sprechstück hielten Kinder in der Stiftskirche vor Augen, dass Jesus ein anderer König war. Seine Attribute waren nicht Zepter oder Schwert, sondern Nächstenliebe und Frieden; er residierte nicht auf einem Thron, sondern lebte mitten unter den Menschen. Und doch hat ihm das Hass, Neid und Missgunst eingebracht und endete in seinem Tod, wie in der nachfolgenden Passion nach Markus zu hören war.

Die Palmzweige als Symbol für das Leben – zu Hause im Herrgottswinkel, im Stall oder auf den Feldern aufgesteckt - sollen uns das ganze Jahr über an den Sieg Jesu Christi über den Tod erinnern.