Pfarre

Maria Saal

Sonntagsmesse -Tage der Volkskultur

Wir feiern die Tage der Volkskultur

Volkskultur erschafft eine geistige Identität und einen emotionalen Raum der Beheimatung. Der Mensch braucht die Erfahrung, dass er nicht alleine ist, dass er zu Jemanden gehört, dass er Gemeinschaft erlebt. Das zeigen wir durch die gemeinsame Kleidung, durch Rituale, durch Lieder, durch Bräuche, durch gemeinsam verbrachte Zeit.

Volkskultur darf den Geist und das Herz nicht eng, sondern weit machen.

Volkskultur schafft Beheimatung, aber sie ist relativ. Mann darf die eigene Volkskultur nicht zum Massstab nehmen, an dem andere Volkskulturen gemessen oder beurteilt oder verurteilt werden. Volkskultur darf den Geist und das Herz nicht eng, sondern weit machen.

Die stärkste Volkskultur ist die Religion. Sie gibt eine geistige Identität, weil sie eine Antwort auf die Fragen gibt: „Woher komme ich, wohin gehe ich, wozu lebe ich?“. Und sie schafft ein starkes Band der Zusammengehörigkeit durch den Glauben, die Rituale, durch die Feste und Feiern z.b. Advent, Weihnachten, Ostern, Fronleichnam und die Kirchtage.

Der Glaube bereichert das Leben der Menschen, gibt Schönheit und Sinn.

Der Glaube an Gott schafft eine Erfahrung der Zusammengehörigkeit und der inneren Kraft. Er schafft eine Volkskultur im besten Sinn des Wortes und ist ein unbezahlbarer Schatz, der dem Leben der Menschen und der Gemeinschaft einen Reichtum, eine Schönheit und einen Sinn gibt und ein gutes Miteinander ermöglicht und fördert.

Stiftspfarrer JK Donko  (Auszug aus der Predigt)

Der MGV Emmersdorf gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Der Chor brachte eine neu komponierte Messe vom Komponisten Günther Antesberger (einstudiert von Prof. E. Hötzl) zur Aufführung.