Pfarre

Maria Saal

Kulturnachmittag in Villach

Domverein Maria Saal

Mit der S-Bahn ging die Fahrt in die zweitgrößte Stadt Kärntens nach Villach. Dass Villach nicht nur  d i e  „Eisenbahnerstadt“ Österreichs und ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt im Alpen-Adria-Raum ist, bewies die äußerst kompetente und interessante Stadtführung durch Mag. Maria Hartlieb. Vom Bahnhof spazierten wir zunächst zum Nikolaiplatz mit der neugotischen Franziskanerkirche, weiter über die Draubrücke mit Blick auf das Kongresszentrum und die schöne Drauuferpromenade.

Dann gingen wir in die Lederergasse, wo früher Handwerker tätig waren und ihre Manufakturen hatten. Interessant auch die Hochwassermarken, angebracht an einem Haus aus dem 16. Jahrhundert. Schon im 12. Jahrhundert erhielt Villach das Marktrecht und entwickelte sich bereits damals zu einem bedeutenden Handelszentrum, gelenkt von den Bambergern, deren ökonomisches Wirken die Stadt prägte. Die Stadtpfarrkirche, die wir dann besuchten, ist dem Hl. Jakobus geweiht und ist eine spätgotische Hallenkirche. Am Hans Gasser-Platz steht zum Gedenken an den international berühmten Bildhauer und Maler ein Denkmal.

Auf dem Weg zurück über den schönen großzügig angelegten Hauptplatz mit dem „Paracelsushaus“ machten wir eine Kaffeerast, um dann wieder mit dem Zug nach Maria Saal entspannt zurückzufahren. (Text+Fotos: R. Brachmaier)