Pfarre

Maria Saal

“Haupt- und Nebenwege” einer Schauspielerin

In der Reihe „dem Leben auf der Spur“ gab Chris Pichler Einblicke in die Seele einer Schauspielerin.

Chris Pichler mit Bertram Karl Steiner beim Maria-Saaler-Gespräch (© Foto: Pfarre Maria Saal)
Chris Pichler mit Bertram Karl Steiner beim Maria-Saaler-Gespräch (© Foto: Pfarre Maria Saal)

Das äußerst interessante Gespräch am Freitag, dem 8. April, im Haus der Begegnung wurde von Bertram Karl Steiner, dem "Kulturchef" der Kärntner Tageszeitung, moderiert.  
Chris Pichler wurde 2009 von der ORF-Hörspiel-Jury zur "Schauspielerin des Jahres 2008" gewählt. Nach einer erfolgreichen Karriere auf wichtigen deutschsprachigen Bühnen, im Fernsehen und in Filmen, hatte sie mit einer Hörspielversion eines aus Briefen, Texten und Tagebüchern von Romy Schneider entwickelten Soloabends ("Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau"), der 2006 im RadioKulturhaus Premiere hatte, besonders großen Erfolg.

Die gebürtige Linzerin, die ursprünglich Landschaftsökologin werden wollte, begann ihre Schauspielkarriere in Weimar. Ihr Interesse gilt der Auseinandersetzung mit den menschlichen Schicksalen, die immer wieder passieren, und die in den griechischen Tragödien und Mythen einen Namen, wie Odysseus oder Iphigenie, bekommen haben.
Schauspielerei ist eine intensive Arbeit. Man muss in Beziehung zu den dargestellte Figuren treten, sie verlebendigen und zu neuem Leben erwecken, die Texte im Jetzt denken und mit dem Publikum in den Dialog treten. Dabei wächst man selbst mit den Rollen.