Im Rahmen des Erntedankfestes und der 1. Familienmesse im Herbst 2019 haben wir uns recht herzlich bei Dr. Wolfgang Reichelt für die jahrelange Unterstützung und musikalische Gestaltung der Familienmessen bedankt.

Schön anzusehen und anzuhören waren die Kinder der Kinderkantorei und die Jugendlichen an Ihren Musikinstrumenten, die nun in Zukunft diesen Part übernehmen werden.

Laudatio von PGR-Obmann Dr. Martin Rupitz

Unsere Familie lebt seit 1996 in Maria Saal, damals warst du schon lange hier und hast im Pfarrleben eine tragende Rolle gespielt. Also eine gefühlte Ewigkeit, genau 35 Jahre, engagiert ihr euch, deine Frau Barbara und Du, ehrenamtlich in unserer Pfarre und auch darüber hinaus.

Dein Wirkungskreis umfasste Vielfältiges, ich möchte nur auszugsweise folgende Tätigkeiten erwähnen: Arbeit im PGR, im Diözesanrat, Gestaltung der Familienmessen, Kinderprogramm bei den Pfarrfesten, die Organisation der Dreikönigsaktion, die Redaktion des Modestusboten uvm. In allen Bereichen hast du dich mit viel Hirnschmalz und Innovation auf sachlicher und intellektueller Ebene, mit viel Herzblut und Empathie auf musikalischer und sozialer Ebene eingebracht.

In den vielen Jahren, in denen Du und Barbara die Familienmesse gestaltet habt, haben viele Kinder (ca. 50 an der Zahl), Jugendliche und auch Erwachsene in die KIrche hineingeschnuppert, z. T. mit klammen Fingern zur Winterszeit im kalten Dom, aber so viel ich weiß, hat es allen Freude und Spaß gemacht, und die Kirchenbesucher haben es gedankt.

Man sieht, dass du auch an deine Nachfolge gedacht hast. Wir können im gewissen Maß auch ernten, was ihr gesät habt, denn aus euren Reihen kommt Jugend nach und sie wird sich in Zukunft um die musikalische Gestaltung der Familienmessen kümmern.

Da du dich nun aus der aktiven Gestaltung der FM zurückziehst, darf ich dir lieber Wolfgang, im Namen der Pfarre, für deine Mithilfe, für dein Engagement von Herzen danken. Wenn es aber einmal eng werden sollte oder wir nicht wissen, wie es weitergehen kann, dann weiß ich natürlich, wo du wohnst und wo wir um Hilfe anklopfen können.

Du hast zeitlebens in unserer Gemeinde nach Menschen gefischt, warst für sie da und hast sie begleitet. Heute wollen wir dir als Geschenk einen Fisch zurückschenken, sozusagen symbolisch als Dank für dein jahreslanges Bemühen als Menschenfischer.

In diesen Sinne alle Gute und nochmals vielen Dank.