Priester sind die erste Anlaufstelle für Hilfesuchende

Solidaritätsfonds für Einheimische Priester in Entwicklungsländern

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Fr. Nolasco gibt Lebensmittelspenden weiter (Bildrechte: Diözese Rumbek)

Im Jahr 2020 konnten wir die Priester der Diözese Rumbek im Südsudan aus unserem Solidaritätsfonds für Einheimische Priester in Entwicklungsländern mit einem Betrag von 8.018,24 Euro unterstützen.

Am 8. März diesen Jahres ernannte Papst Franziskus den italienischen Comboni-Missionar Fr. Christian Carlassare zum neuen und lang ersehnten Bischof. Bereits seit 10 Jahren ist die Diözese Rumbek im Südsudan ohne Bischof. Mit der Bischofsweihe, die im Mai geplant war, wurde ein neuer Aufschwung in der jungen Diözese erwartet. Doch Fr. Christian Carlassare wurde am 25. April bei einem gezielten Schussattentat schwer verletzt. Ein Flug mit den AMREF Flying Doctors, den Fliegenden Ärzten, konnte sein Leben retten.

Das Leben im Südsudan ist seit vielen Jahren von Bürgerkriegen und Krisen geprägt.

Willkommen des designierten Bischofs in Juba (Bildrechte: Diözese Rumbek)
Willkommen des designierten Bischofs in Juba (Bildrechte: Diözese Rumbek)

Um die Seelsorger bestmöglich zu unterstützen, wurden die Spenden des Vorjahres für die gesundheitliche Versorgung der Priester verwendet. Ein Besuch beim Arzt, der in einem Land ohne Krankenversicherung immer in bar bezahlt werden muss, und auch der Flug mit den Flying Doctors in lebensbedrohlichen Situationen wird so für die Priester möglich. Auch Nahrungsmittel wurden gekauft. Die Priester sind in den Dörfern oft die erste Anlaufstelle für Hungernde und Hilfesuchende. Dort wo die Not am größten ist, ist ein Sack Mais oder Bohnen ein Geschenk Gottes.

Auch in diesem Jahr bitten wir wieder um Ihre Mithilfe. Priester in der Diözese Rumbek bleiben trotz aller Gefahren bei den Menschen – Bleiben wir ihnen auch im Gebet verbunden!

Fr. Boniface ist es wichtig, bei den Menschen zu sein (Bildrechte: Diözese Rumbek)
Fr. Boniface ist es wichtig, bei den Menschen zu sein (Bildrechte: Diözese Rumbek)

Prav lepo se Ti / Vam zahvaljujem za misijonsko zavzetost, za osebno duhovno in finančno podporo ter Te / Vas prosim tudi v prihodnje za plodno sodelovanje – v prid človeku, ki se naj srečuje na priprošnjo Božje Matere Marije z veselim oznanilom Kristusovega vstajenja in spremstva!

So schließe ich mit der Bitte, die Fr. Christian Carlassare am Krankenbett an uns alle richtet: „Ihr betet für mich und wir alle beten für Rumbek, dass Gott uns und den Leuten von Rumbek gnädig sein möge. Damit wir seine Barmherzigkeit und seine Gnaden empfangen.“

P. Mag. Hanzej M. Rosenzopf SDB

Leiter des Referates für Mission und Entwicklungszusammenarbeit

Ihre wertvolle Spende ist steuerlich absetzbar!

Der Solidaritätsfond für Einheimische Priester in Entwicklungsländern ist eine Aktion des Referates für Mission und Entwicklungszusammenarbeit in Kooperation mit Bruder und Schwester in Not. So ermöglichen wir Ihnen, Ihre Spende steuerlich abzusetzen. Wenn Sie bei der Überweisung Ihr Geburtsdatum angeben, wird der Spendenbetrag automatisch an das Finanzamt weitergeleitet.

Spendenmöglichkeit:

Bruder und Schwester in Not

Raiffeisen Landesbank Kärnten

IBAN: AT 45 3900 0000 0114 4278

BIC: RZKTAT2K

Herzlichen Dank und Vergelt´s Gott!