Jahresbericht 2020

Er ist ein wichtiges Dokument unserer Arbeit und allen Widrigkeiten zum Trotz voller guter Nachrichten.

Das Jahr 2020 wurde überschattet von der der weltweiten Corona-Krise. Selbst in einem wohlhabenden und sozial gut abgesicherten Land wie Österreich konnten wir die Auswirkungen der Pandemie deutlich spüren. Doch für die Menschen in unseren Projektländern wurde Corona nicht allein wegen des Virus zu einer Überlebensfrage.

Wir sind sehr dankbar, dass trotz der schwierigen Lage die Solidarität mit den Ärmsten am Rand der Gesellschaft ungebrochen ist. 2020 weist Bruder und Schwester in Not/ Brat in sestra v stiski ein Gesamtspendenaufkommen von € 100.758,92 auf. Das entspricht einem Plus von 14,8 Prozent im Vergleich zu 2019. Wir verdanken diese Steigerung einerseits der unermüdlichen Zuwendung unserer Spenderinnen und Spender. Andererseits der Unterstützung durch das Land Kärnten, das zwei unserer Projekte förderte. Das ist eine besondere Auszeichnung, weil es die Qualität unserer Arbeit und die Förderwürdigkeit unserer Projekte unterstreicht.

Bedingt durch den Lockdown im Dezember 2020 und die dadurch nur unter Einschränkung stattfindenden Gottesdienste, verzeichnete die Pfarrkollekte trotz der regen Aktivität in den Pfarren einen Rückgang von knapp 35 Prozent. Die gesamte Projektunterstützung im Ausland betrug 2020 € 99.667,46, das entspricht einem Plus von 38,4 Prozent im Vergleich zu 2019. Entwicklungspolitische Bildungsarbeit wurde mit € 1.531,16 ermöglicht. Der Verwaltungsaufwand, die Kosten für Spendenwerbung und SpenderInnenbetreuung sind gegenüber dem Vorjahr von 10,61 auf 7,42 Prozent gesunken.

Als Christinnen und Christen muss uns das Auftrag sein: uns nachhaltig für Gerechtigkeit, Solidarität, Frieden und Zukunftschancen für Menschen in Ländern des globalen Südens einzusetzen.

Das sagt die Vorsitzende von BSIN, Rolanda Honsig-Erlenburg. In diesem Sinn danken wir von Herzen für Ihre Zuwendungen und bitten darum, dass Sie sich auch künftig mit uns für diesen christlichen Auftrag einsetzen!

Die Jahresberichte 2018 und 2019 bleiben zu Ihrer Information ebenfalls zum Download verfügbar.